Hier ist alles drin.

Das Programm

Weit über 130 Video-Dialoge in 12 Lebensthemen. Sie wählen bequem jene Themen, für die Sie brennen. Und schauen sich die Videos an, wann Sie wollen. Wo Sie wollen. Sooft Sie wollen. Und in den vertiefenden Live Online Sessions kommen Sie hautnah persönlich in Kontakt mit den Weltelite-Vortragenden. Werfen Sie einen Blick ins Programm und tragen Sie am besten schon heute Ihre Teilnahme an den Live Online Sessions (nur für OPTI- und MAXI-Teilnehmer!)

Eine schnelle Übersicht

Die Staffeln im Überblick

Staffel 1: Die Basis – Konzepte, Theorien, Modelle
Staffel 2: Politik, Verwaltung, Gesellschaft und Umwelt
Staffel 3: Ich- und Jobgestaltung
Staffel 4: Physische & Psychische Gesundheit
Staffel 5: Change Management, Innovation & Digitalisierung
Staffel 6: Unternehmensführung & Kundenfokus in der Zukunft
Staffel 7: Innovative Führungskonzepte
Staffel 8: Leadership-Zukunft in der Praxis
Staffel 9: Consulting & Coaching
Staffel 10: Beziehung & Familien
Staffel 11: Lernen, Lehren, Schule & Pädagogik
Staffel 12: Kommunikation, Kunst & Kultur
Staffel 1: Die Basis – Konzepte, Theorien, Modelle
Staffel 2: Politik, Verwaltung, Gesellschaft und Umwelt
Staffel 3: Ich- und Jobgestaltung
Staffel 4: Physische & Psychische Gesundheit
Staffel 5: Change Management, Innovation & Digitalisierung
Staffel 6: Unternehmensführung & Kundenfokus in der Zukunft
Staffel 7: Innovative Führungskonzepte
Staffel 8: Leadership-Zukunft in der Praxis
Staffel 9: Consulting & Coaching
Staffel 10: Beziehung & Familien
Staffel 11: Lernen, Lehren, Schule & Pädagogik
Staffel 12: Kommunikation, Kunst & Kultur
Das Mind Changer Programm

Die Staffeln im Detail

Die Basis - Konzepte, Theorien, Modelle

Foto: © Robert J. Shiller

Robert J. Shiller

Narrative Wirtschaft

„Tech-Aktien steigen immer!“ „Immobilienpreise fallen nie!“ Ob das nun wahr ist oder nicht: Solche Narrative – oder einfacher gesagt Geschichten – beeinflussen das Verhalten von Menschen und somit auch die Wirtschaft massiv. In seinem Beitrag beschreibt der Nobelpreisträger, wie Narrative entstehen, wie sie an Einfluss gewinnen, wie sich mit ihnen ökonomische Zusammenhänge und Entwicklungen besser verstehen und vorhersagen lassen und welche Geschichten Bürger, aber auch Mitarbeiter in schwierigen Zeiten – etwa in Zeiten der COVID 19-Pandemie – brauchen.

Prof. Dr. Robert J. Shiller ist Nobelpreisträger 2013, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Yale University, Mitbegründer der Behavioral Science, entwickelte schon in den 80er Jahren den Case-Shiller-Index als Spiegel des US-Immobilienmarktes. Mit seinem narrativen Ansatz konnte er die Baisse der Jahre 2001-2003 und die geplatzte Immobilienblase in den USA 2007 frühzeitig voraussagen.

Foto: © Stuart Umpleby

Stuart Umpleby

Woran wir merken, dass sich unsere Wissenschaftswelt verändert

Der Neubetrachtung der Wissenschaft wird aktuell viel Aufmerksamkeit zuteil: Unter dem Begriff Wissenschaft 2.0 oder Wissenschaft zweiter Ordnung hat die Kybernetik neben Popper und Kuhn einen dritten Weg der Erklärung für das Entstehen von Wissenschaft entwickelt – indem sie den Beobachter in die Wissenschaft mit integriert. Dieses Verständnis hat ethische Auswirkungen und Auswirkungen auf die Forschungsmethoden, vor allem in den Sozialwissenschaften.

Prof. Dr. Stuart A. Umpleby ist ein US-amerikanischer Kybernetiker und Professor am Department of Management und Direktor des Forschungsprogramms für soziales und organisatorisches Lernen an der School of Business der George Washington University. Dem früheren Präsidenten der American Society for Cybernetics (ASC) wurde 2007 die Norbert Wiener Goldmedaille der ASC verliehen.

Foto: © Sonja Radatz

Sonja Radatz

Die Relationale Philosophie: Gestalten Sie. Sonst werden Sie gestaltet.

Die von Sonja Radatz entwickelte Relationale Philosophie gibt uns das Denken und die Methodik in die Hand, jene Zukunft zu gestalten, die wir uns verdient haben – anstatt darauf zu warten, welche Zukunft sich „für uns ergibt“. In diesem Vortrag präsentiert sie die zentralen gedanklichen Drehs, welche unser Leben gestaltbar machen – und vermittelt praxisorientiert, wie wir die Relationale Gestaltungsphilosophie gezielt in allen Lebens­-, Gesellschafts- und Wirtschaftskontexten nutzen.

Dr. Sonja Radatz entwickelte die Relationale Philosophie und verfasste dazu 19 Bücher. Sie bietet Relationale Weiterbildung an und unterstützt Menschen und Unternehmen dabei, ihre präferierte Zukunft zu gestalten. Darüber hinaus Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

Foto: © Luc Ciompi

Luc Ciompi

Affektlogik – zukunftsweisend?

Die von Prof. Ciompi entwickelte Theorie der Affektlogik betrachtet die emotionalen Grundlagen des Denkens und die Wechselwirkungen zwischen Fühlen und Denken. In diesem praxisnahen Vortrag beschreibt Prof. Ciompi, wie das Konzept der Affektlogik in einem breiten Bereich des Alltags und der Wissenschaft sinnvoll angewendet werden können: in der Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie, in der Soziologie, Pädagogik, Sozialen Arbeit, Werbung und Politik.

Prof. Dr. Luc Ciompi ist ein Schweizer Psychiater, von 1977 bis 1994 Professor für Psychiatrie an der Universität Bern und ärztlicher Direktor der Sozialpsychiatrischen Universitätsklinik Bern. Ab 1982 Entwicklung seiner Theorie der Affektlogik und des Vulnerabilitäts-Stress-Modells, auf deren Grundlage er die neuartige therapeutische Wohngemeinschaft Soteria Bern gründete. Er erhielt mehrere Forschungspreise und das Ehrendoktorat der Universität Lausanne.

Foto: © Kenneth Gergen

Kenneth Gergen

Der relationale Imperativ in einer Welt jenseits der Vernunft

Unsere wichtigsten gesellschaftlichen Institutionen basieren auf einer Vision der logischen Struktur. Die immer schnelleren, komplexeren und bedrohlicheren Bedingungen der Welt widersetzen sich jedoch der Logik und der Struktur. Eine Relationale Perspektive ist entscheidend für die Schaffung einer lebensfähigen Zukunft.

Kenneth Gergen ist ein international bekannter Wissenschaftler, der das Verständnis von Wissen und Kultur im digitalen Zeitalter verändert hat. Seine Schriften zur relationalen Theorie haben neue Entwicklungen in allen Lebensbereichen angeregt. Gergen ist Präsident des Taos-Instituts.

Foto: © Wolfram Lutterer

Wolfram Lutterer

Kann man systemisches Denken lernen?

Systemisches Denken – Herausforderung oder Selbstverständlichkeit? Insbesondere: kann man es erlernen? Erkundet wird entlang einer Reihe von Vordenkern (Bateson, von Foerster, Piaget) eine Art Dialektik, die ein systemisches Denken einerseits als selbstverständlich nahelegt, andererseits zugleich jedoch zu behindern droht.

Dr. phil. Wolfram Lutterer forscht in den Bereichen systemische Theorie, Lerntheorie sowie zur Entwicklung von Weltbildern. Ausgewiesener Experte zu Gregory Bateson. Als Bildungswissenschaftler und Soziologe erkundet er zudem in praktischer Hinsicht Aspekte des Coachings in der Führung. Er schrieb die Bücher„Der Prozess des Lernens“ (2011), „Gregory Bateson: eine Einführung in sein Denken“ (2009), „Auf den Spuren ökologischen Bewusstseins“ (2000).

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Barbara von Meibom

Wider die Burnout-Gesellschaft

Hier geht es um eine Verschiebung der Perspektive von der Genderfrage zu der Frage, wie die männlichen und weiblichen Prinzipien in Führung und Selbstführung wirken. Führungskunst, die unser Überleben sichert, verlangt – so die These – eine stimmige Balance zwischen den Prinzipien des Männlichen und Weiblichen, eine Herausforderung, die sich aktuell und in Zukunft immer mehr stellen wird.

Prof. Dr. Barbara von Meibom, Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin, Leadership-Coach, Ltg. von Communio-Institut für Führungskunst mit 20 jährigen Erfahrungen in Weiterbildungen zu Selbstmanagement, Achtsamer Selbstführung, Führungskunst, Spirituellem Coaching. Autorin zahlreicher Bücher. Co-Host auf der Integral European Conference 2016 und 2018.

Foto: © Diana Whitney

Diana Whitney

Wie Appreciative Inquiry zur Zukunftsgestaltung einlädt

Apreciative Inquiry, zu deutsch ein wenig holprig mit “wertschätzende Befragung” übersetzt, ist nicht einfach nur ein Tool, um eine nachhaltig gute Zukunft mit einem Menschen oder in einer Organisation zu entwickeln, sondern eine ganze Geisteshaltung, die dem Bild der Sonnenblume folgt, welche die volle Sonnenkraft nutzt, indem sie sich konsequent dem gewünschten Zustand – dem Licht, der Wärmequelle – zuwendet.

Diana Whitney, PhD ist eine US-amerikanische Autorin, preisgekrönte Beraterin und Vortragende, deren 15 Bücher, Schriften und Artikel die gemeinsam mit David Cooperrider entwickelte Theorie des „Appreciative Inquiry“, die positiven Prinzipien und Praktiken der wertschätzenden Forschung und die Theorie des sozialen Konstruierens weltweit vorangebracht haben.

Foto: © Lucas Pawlik

Lucas Pawlik

Ikarus 5.0 – Komplexität und Überforderung erfolgreich leben

Wir fragen den Philosophen und Digitalisierungsexperten Lucas Pawlik, was gerade in der Evolution passiert: Worauf können wir hoffen? Was sind Herausforderungen? Wie können wir kooperieren, Mensch zu Mensch, wie auch als Cyborgs, Einheiten von Mensch und Maschine, einen sinnvollen Beitrag leisten?

Mag. Dr. Lucas Pawlik wurde durch die Freundschaft und Zusammenarbeit mit Heinz von Foerster selbst zum Kybernetiker, die Erforschung von Lern- und Interaktionsprozessen zwischen Organismus, Kognition und Umwelt zu seiner Lebensaufgabe. Nach Jahren universitären Forschung Entwicklung der meditativen Bewegungstherapie „Evolutionary Movement“.

Foto: © Pille Bunnell

Pille Bunnell

Panarchie und unser Anpassungszyklus

Die Panarchie ist ein Rahmen der Naturregeln. Dr. Pille Bunnell erklärt damit den Anpassungszyklus, der für unser Leben und unser Überleben entscheidend ist. Sie interessiert sich insbesondere für die Auswirkungen unseres Denkens und Handelns und dafür, wie die Annahmen, die wir treffen, unsere Möglichkeiten verändern.

Dr. Pille Bunnell, PhD ist Systemökologin. Sie war Direktorin für Umweltkompetenz, verfasste den ersten State of Environment-Bericht für BC und entwickelte öffentliche Lehrpläne für die Ökologie. Später Konzentration auf die Kybernetik und die Beziehungen zwischen Mensch und Biosphäre. Sie war Präsidentin der American Society of Cybernetics und Herausgeberin von Cybernetics and Human Knowing sowie Constructivist Foundations.

Politik, Verwaltung, Gesellschaft und Umwelt

Foto: © Maturana

Humberto
Maturana Romésin

Foto: © Dàvila Yánez

Ximena
Dàvila Yánez

Wie gestalten wir eine Demokratie?

In seinem Vortrag sprechen der weltberühmte chilenische Neurobiologe Humberto Maturana und seine Kollegin Ximena Dàvila über die Notwendigkeit, in Demokratie zu leben, was bislang dazu fehlt und welche Grundvoraussetzungen wir in Zukunft brauchen werden, um in Frieden und gegenseitiger Unterstützung weltweit zusammen zu leben.

Humberto Maturana Romésin, PhD erlangte mit Einführung des Begriffs der Autopoiesis (mit Francisco Varela) internationale Bedeutung. Für seine Forschung am Entstehen lebender Systeme und des Menschlichen, zu Sprache, Wahrnehmung und der biologisch-kulturellen Matrix menschlicher Existenz und Entwicklung erhielt er unzählige Auszeichnungen. Autor zahlreicher Bücher, u.a. „Der Baum der Erkenntnis“.

Ximena Dàvila Yánez gründete gemeinsam mit Humberto Maturana das Instituto Matriztico in Santiago de Chile. Dort arbeitet sie mit Humberto Maturana und den Mitarbeitern des Instituts interdisziplinär, unter Einbeziehung philosophischer, psychologischer und soziologischer Fragestellungen, am besseren Verständnis der biologischen Grundlagen der Menschheit.

Foto: © Etzioni

Amitai Etzioni

Wie wir die Gesellschaft verändern können

In seinem Vortrag spricht Prof. Amitai Etzioni, einer der weltweit bedeutendsten Vertreter des Kommunitarismus über die Entstehung gesellschaftlicher Veränderung, wie jeder von uns gesellschaftliche Veränderung initiieren und fördern kann und welche Rolle der Dialog in unseren sozialen Bewegungen spielt.

Prof. Dr. Amitai Etzioni ist ein US-amerikanischer Soziologe, bestens bekannt für seine Arbeit über Sozioökonomik und Kommunitarismus. Er begründete das Kommunitaristische Netzwerk und wurde zum „Guru“ für die kommunitaristische Bewegung der frühen 90er Jahre. Etzioni ist einer der 100 führenden amerikanischen Intellektuellen. Er ist aktuell Direktor des Instituts für Communitarian Policy Studies (George-Washington –Universität), wo er auch als Universitätsprofessor wirkt. Der Autor u.a. von „Die aktive Gesellschaft“ und jüngst „Happiness is the wrong metric“ war 86. Präsident der American Sociological Association.

Foto: © Andrea Sojka

Roland Düringer

(Wie) Funktioniert ein Mind Change in unserer Gesellschaft?

Unsere Gesellschaft braucht dringend einen Mind Change, ist Roland Düringer überzeugt. Schwieriger wird es bei der Frage, wie dieser gelingen kann. Denn selbst COVID-19 hat uns offensichtlich nicht die notwendige Muße verschafft, uns mit unserem Inneren auseinanderzusetzen und eine Antwort auf die Frage zu finden, „Worum geht es mir, worum geht es uns wirklich?“  Wollen wir unser Sein zukünftig von Zahlen und „Fakten“ leiten lassen oder sollten wir uns wieder mehr dem Lebendigen zuwenden und nach mehr Daseinsmächtigkeit streben?

Roland Düringer, geboren 1963 in Wien ist seit 1984 als freischaffender Schauspieler, Regisseur und Autor tätig. Mit Kinofilmen wie „Hinterholz8“, „Poppitz“ oder „Muttertag“, TV Serien wie „MA2412“ und „Kaisermühlenblues“ erlangte er in Österreich in kurzer Zeit eine bemerkenswerte Popularität, die aus seiner Sicht zugleich Fluch und Segen bedeutet. Er selbst bezeichnet sich als „Ideenumsetzer“ und nutzt als unangepasster Querdenker seine Bekanntheit  dazu, kritische Systemfragen und in seinem  Puls4 Talkformat „Gültige Stimme“ unterschiedlichsten Gästen aus Wissenschaft, Kunst, Politik die Frage nach dem guten Leben zu stellen. Mit seinem politischen Kunstprojekt „Meine Stimme GILT“ gab er bei der Natinalratswahl 2017 den ungültigen Stimmen die Möglichkeit eine Botschaft am Wahlzettel zu hinterlassen.

Foto: © Hafen

Martin Hafen

Der Mythos Prävention

Prävention von gesundheitlichen und sozialen Problemen ist ein weitgehend unbestrittenes Konzept. Es ist immer besser, Problemen zuvorzukommen, als sie später mit viel Aufwand zu beseitigen. Sobald es um die Frage geht, wie Prävention gemacht werden soll, scheiden sich die Geister. Doch was ‚ist‘ Prävention überhaupt. Martin Hafen analysiert die Prävention auf der Basis der soziologischen Systemtheorie und kommt zum Schluss, dass Prävention nicht nur in so bezeichneten Projekten und Programmen vorkommt, sondern in ganz vielen professionellen Handlungsfeldern und vor allem der Politik, die aus seiner Sicht den wichtigsten präventiven Impact hat.

Martin Hafen, Martin Hafen, Dr. phil. ist Sozialarbeiter und Soziologe. In seiner Dissertation hat er die Grundlagen für eine themenübergreifende Theorie der Prävention erarbeitet. In diesem Kontext beschäftigt er sich unter anderem intensiv mit dem Frühbereich, den er als wichtigstes präventives Handlungsfeld der Prävention bezeichnet. Martin Hafen ist ein vielgefragter Referent und Buchautor. Er unterrichtet an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit.

Foto: © Gregor Hofbauer

Barbara Prainsack

Gibt es eine Zukunft des Grundeinkommens?

Geld ohne Leistung? Einfach so? Und wer soll das bezahlen? Das sind nur einige Fragen, wenn es um das bedingungslose Grundeinkommen geht – Fragen, die angesichts der Folgen der Corona-Krise aktueller sind denn je. Barbara Prainsack liefert endlich Antworten. Und das abseits von Ideologien, sondern aus der Sicht von Betroffenen.

Prof. Barbara Prainsack ist Professorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, davor lehrte sie am King’s College London. Sie ist international ausgewiesene Expertin für Gesundheits-, Wissenschafts- und Technologiepolitik und in Beratungsgremien tätig, u.a. berät sie die Europäische Kommission zur Ethik neuer Technologien. Prainsack ist Mitglied der britischen Royal Society of Arts und der Academia Europaea.

Foto: © Schörghuber

Karl Schörghuber

Digitale Welt – emotionale Stadt

Was heißt „lebenswerte Stadt“ im digitalen Zeitalter? Wie kann eine Stadt ein wahrnehmbares „Herz“ bekommen und die Sehnsucht der Menschen nach Geborgenheit und einer emotionalen unverwechselbaren Heimat stillen? Welche Möglichkeiten haben wir, als Gegenstück zu den Einkaufszentren am Stadtrand und dem schnellen Online-Geschäft eine unverwechselbare Identität in der City zu schaffen bzw. zu erhalten, die „praktisch nebenbei“ auch  noch die umweltbelastende Wochenend-Flucht minimiert?

Prof. Dr. Karl Schörghuber blickt auf über 30 Jahre Erfahrung in der Stadtentwicklung und Stadterneuerung zurück. 1994 gründete er „Infrapool“, ein Netzwerk für Stadt- und Standortmarketing, 2002 entwickelte er das „BID-Modell“ als neuartige Entwicklungsform niedergehender Stadtviertel im deutschen Sprachraum. Er ist Autor mehrerer Bücher zum Stadt- und Standortmarketing. 2019 verlieh ihm der österreichische Bundespräsident das goldene Ehrenzeichen der Republik für sein Lebenswerk.

Foto: © Gruen

Nicholas Gruen

Die Kunst, Demokratie rund um die Menschen herum zu gestalten

Wahlpolitik muss wettbewerbsfähig sein – und so entsteht ein Krieg zwischen den Parteien, die Politik und die Motive des anderen erfolgreicher falsch dargestellt werden können. Nicholas Grün zeigt, wie eine repräsentative Auswahl von Menschen – wie in Gerichtsverfahren – jeweils in unsere politischen Systeme eingebaut werden können, um unsere Demokratie auf einzigartige Weise rund um Kompromisse und gegenseitiger Anpassung wieder aufzubauen.

Dr. Nicholas Gruen, Politikökonom, Unternehmer und Kommentator. Nach seiner Promotion in Wirtschaft und Politik Gründer von Lateral Economics und Peach Financial, Gastprofessor am Kings College London Policy Institute und außerordentlicher Professor an der University of Technology der Sydney Business School. Er ist Vorsitzender von Health Metrics, der Open Knowledge Foundation (Australien) und Schirmherr der Australian Digital Alliance. Bis 2016 Vorsitzender des australischen Zentrums für soziale Innovation (TACSI), bis 2014 des australischen Innovationszentrums.

Foto: © Piovano & Guerrieri

Elia Piovano
und Carlo Guerrieri

Der Schnittpunkt zwischen Theologie und Soziologie

Elia Piovano und Carlo Guerrieri gehen von den Überlegungen Max Webers und Giovanni Calvinos davon aus, dass sich Theologie und Soziologie überschneiden und stellen sich die Fragen: Sollte die Entwicklung von Industrie 4.0 begrenzt werden? (Was) können wir alles dem Markt überlassen? Welche Rolle spielt die Bioethik im Arbeitsleben? (Wie) können soziale Verantwortung, technologische Innovation, Schutz der Schwächsten und Berufung am Arbeitsplatz zusammen gehalten werden? Und: Welche Beiträge kann die Theologie zu alledem leisten?

Elia Piovano ging nach Abschluss seines Studiums in Politikwissenschaft zu FIAT, wo er in den Bereichen Informatik, Weiterbildung und aktuell Logistik arbeitete. Darüber hinaus Mitarbeit an der Wochenzeitung Riforma, für die er Artikel zu sozialen Fragen im Zusammenhang mit der Arbeit schreibt.

Carlo Guerrieri, ist Master in Moderner Literatur und in Theologie in Rom, ist Baptistenpastor bei der UCEBI (Christian Evangelical Baptist Union of Italy) und als Vertriebsmitarbeiter im Humanbereich tätig.

Foto: © Reimann-Dittrich

Carola
Reimann-Dittrich

Die Verwaltung im Wertewandel

In ihrem Vortrag zeigt Carola Reimann-Dittrich auf, dass sich die öffentliche Verwaltung in einem Wertewandel befindet. Sie beleuchtet die Grundlagen hierfür und fügt die dabei gewonnenen Erkenntnisse zu einem überraschend veränderten Bild der Verwaltung zusammen. Wir erleben Verwaltung neu!

Dr. Carola Reimann-Dittrich arbeitet als Juristin in einer deutschen Stadtverwaltung. Diese Tätigkeit erfordert, aufgeschlossen an neue Sachthemen heranzugehen und mithilfe einer klaren Kommunikation situationsangemessene Antworten zu finden – mit dem Ziel, das traditionelle Bild der Verwaltung durch ein neues, adäquates Denken zu ersetzen.

Foto: © Schmidt-Bleek

Friedrich
Schmidt-Bleek

Radikalkur für unser Überleben

Mit dem Abbau unserer Ressourcen und der nicht rückgängig machbaren Veränderung unserer natürlichen Rohstoffe haben wir begonnen, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu vernichten. Was kann jeder Einzelne von uns dazu BEITRAGEN, um UNSERE Lebensgrundlagen ZU ERHALTEN? Mit der Begrenzung der Verwendung von maximal 50-80 Tonnen an Rohstoffen  pro Person und Jahr funktioniert das, meint Friedrich Schmidt-Bleek. Die Zusammensetzung dieser Menge wäre frei wählbar…

Prof. Dr. Friedrich Schmidt-Bleek, Kernchemiker, gründete und leitete eines der ersten US Umweltzentren, initiierte den deutschen Umweltforschungsplan, war Chef des G7 Umweltbüros, Abteilungsleiter bei der OECD und bei der IIASA. Später Gründungs-Vize-Präsident des Wuppertal Institutes und Gründungs-Präsident des International Factor 10 Institutes und des International Factor 10 Clubs. Träger des Takeda World Environmnent Award. Ehrenpräsident des World Resources Forum.

Foto: © Paul Watson

Paul Watson

Ja, auch Sie können etwas tun

Die Ozeane bilden unser Lebenserhaltungssystem: Sie regulieren das Wetter und das Klima, liefern weit mehr als die Hälfte unseres Sauerstoffs und speichern einen erheblichen Anteil an CO2-Emissionen. Doch mit der Klimaveränderung und dem rücksichtslosen Ausfischen der Ozeane schwindet die biologische Vielfalt im Meer. Sie schrumpft vermutlich so schnell wie noch nie in der Erdgeschichte. Paul Watson erklärt im Dialog, warum wir sofort aufhören sollten, aus dem Meer zu essen und was jeder von uns ganz persönlich zum Schutz der Meere beitragen kann.

Paul Watson ist ein kanadisch-amerikanischer Umweltaktivist. Er war von 1990 bis 1994 Professor für Ökologie am Art Center College of Design in Pasadena. Einer der ersten Mitglieder von Greenpeace, verließ er diese 1977, weil er nicht mehr protestieren, sondern konkret handeln wollte, und gründete die Sea Shepherd Conservation Society. Das Time Magazine ernannte ihn 2000 zum „Helden des zwanzigsten Jahrhunderts“. Zuletzt gewann er mit dem Netflix-Film Seaspiracy millionenfache Aufmerksamkeit.

Foto: © Thoma

Erwin Thoma

Lebenswertes Leben – lebenswertes Wohnen

Wir haben uns bereits sehr stark von der Natur entkoppelt – zu stark, meint Dr. Erwin Thoma. Um unserem lebenswerten Leben und lebenswerten Wohnen eine Chance zu geben, müssen wir uns als Teil einer Kreislaufwirtschaft sehen. Die von ihm entwickelten Holzhäuser sind nicht nur zu 100% aus Holz (d.h. enthalten nicht einmal Leim als Verbundstoff) aus der unmittelbaren Umgebung, sondern sie müssen auch nicht beheizt und nicht gekühlt werden, sind um ein Sechsfaches brandbeständiger als Stahl, Beton und Ziegel und können über Jahrhunderte immer wieder zerlegt und neu verwendet werden. Damit gewinnt das Haus – egal ob Hochhaus, öffentlicher Bau oder Einfamlienhaus – einen beständigen Wert über Generationen – genau umgekehrt zu unserer aktuellen Situation. Wenn wir weltweit nur mit diesem Konzept arbeiten, dann sparen wir etwa die Hälfte des CO2-Ausstoßes, ist Thoma überzeugt. Und wir leben um Vieles gesünder, wie er in seinem Holzforschungszentrum nachgewiesen hat.

Ing. Dr. Erwin Thoma wurde 1962 geboren und ist in Bruck am Großglockner aufgewachsen. Seine Liebe zur Natur ließ ihn früh den Beschluss fassen, Förster zu werden. Wichtig für ihn waren Begegnungen mit Geigenbauern, Holzknechten und Zimmerleuten, die ihm altes Holzwissen vermittelten. Dieses Wissen setzt er auch in seiner Holzbaufirma ein, um Häuser aus 100 Prozent Holz zu errichten – mit seinem Bausystem Holz100, einer internationalen Patentanmeldung. Erwin Thoma nimmt uns mit in eine Welt, die vielen von uns fremd geworden ist: das Leben mit dem Wald, die Faszination der Bäume und das gute Leben mit Holz. Er beschreibt Bäume wie Weggefährten – es sind gelebte Erfahrungen. Erwin Thoma ist Vater von drei Kindern und lebt mit seiner Frau Karin in Goldegg.

Foto: © Woock

Heike Woock

Relational IST nachhaltig

Die heutigen globalen Herausforderungen sozialer, ökonomischer und ökologischer Dimension lassen nur noch eines zu: Relationales Handeln. Nur so können die Folgen unseres bisherigen Lebensstils aufgefangen und durch neue Konzepte umgekehrt werden.

Heike Woock coacht mit ihrem Institut für Nachhaltige Entwicklung als Social Entrepreneur Unternehmen, Institutionen, die öffentliche Hand in der Implementierung von Nachhaltiger Entwicklung in allen Bereichen der Organisation. Sie blickt auf eine reiche Erfahrung als Bereichs-, Regional- und Geschäftsführerin vornehmlich in grossen Strukturen zurück.

Ich- und Jobgestaltung

Foto: © Radatz

Sonja Radatz

Das Optimalszenario: Wie Sie Ihr optimales Leben gestalten und leben

Dr. Sonja Radatz ist überzeugt, dass sich jeder von uns ein für ihn optimales Leben verdient hat und es auch leben kann. Das von ihr entwickelte Modell des Optimalszenarios macht es uns einfach, unser Leben bewusst in die Hand zu nehmen und das individuell jeweils Beste daraus zu machen.

Dr. Sonja Radatz entwickelte die Relationale Philosophie und verfasste dazu 19 Bücher. Ihre Methodik des Optimalszenarios hat sie in ihren beiden Büchern „Gestalten Sie. Sonst werden Sie gestaltet“ (2015) und in ihrem neuen Standardwerk zum Coaching, „Einfach beraten“ (2018, aktuell 3. Auflage) festgehalten. Sie bildet in ihren Seminaren und Lehrgängen laufend die Menschen darin aus, das Optimalszenario zu wecken und zum Leben zu bringen, und begleitet jährlich unzählige Menschen dabei, eine richtig gute Zukunft zu entwerfen und zu leben. Darüber hinaus Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

Foto: privat

Klaus-Dieter Kieslinger

Imagine: Bilder im Kopf für Heilung & persönliche Veränderung nutze

Imagination lässt uns über uns selbst hinauswachsen, ist der Neurologe Dr. Klaus-Dieter Kieslinger überzeugt. Und sie ist einfach – denn jeder von uns hat Bilder im Kopf, und wir alle besitzen die Fähigkeit, mit der verborgenen Macht des Unbewussten in Kontakt zu treten.
Im Dialog erklärt er aus Sicht der Neurobiologie, warum Innere Bilder seit Jahrtausenden eine so starke Wirkung auf uns Menschen ausüben. geht er Techniken auf den Grund, welche im (Leistungs-) Sport, im Kreativbereich, in der Meditationspraxis, aber auch zur Manifestierung der eigenen Wünsche und Träume breite Anwendung finden. So kann die (Wieder-) Entdeckung der eigenen Vision jedem und jeder Einzelnen helfen, große Ziele zu erreichen, sich selbst zu heilen, aber auch die eigene Persönlichkeit zur Reifung zu führen.

Dr. Klaus-Dieter Kieslinger ist Facharzt für Neurologie in Salzburg (mit Zusatzausbildungen in Psychosomatik und Verhaltenstherapie). In seinen Büchern geht er aktuellen Themen aus Neurologie und Hirnforschung auf den Grund. Als Experte ist er nicht nur in Printmedien stark nachgefragt, sondern auch regelmäßig zu Gast in Radio und Fernsehen.

Foto: © Fischer

Markus Fischer

Freiheit gibt es nur mit Verantwortung

Die Gewaltfreie Kommunikation vermittelt einen auf Selbstverantwortung basierenden Ansatz der Kommunikation. Markus Fischer, Dipl. Volkswirt, ist als Pionier der Gewaltfreien Kommunikation in Deutschland ein kritischer Denker geblieben und hat die Gewaltfreie Kommunikation um den Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung erweitert. Heute bildet er Coaches und Mediatoren aus und  begleitet den Kulturwandel in Unternehmen nach dem Grundsatz: Freiheit gibt es nur mit Verantwortung. Autor von “Die Neue Gewaltfreie Kommunikation – Empathie und Selbstverantwortung ohne Selbstzensur”.

Dipl. Volkswirt Markus Fischer ist als Pionier der Gewaltfreien Kommunikation in Deutschland ein kritischer Denker geblieben. Heute bildet er Coaches und Mediatoren aus und  begleitet den Kulturwandel in Unternehmen nach dem Grundsatz: Freiheit gibt es nur mit Verantwortung. Autor von “Die Neue Gewaltfreie Kommunikation – Empathie und Selbstverantwortung ohne Selbstzensur”

Foto: © Hüther

Gerald Hüther

Wege aus der Angst: Die Kunst, mit Unvorhersehbarkeit umzugehen

Das Schüren oder Beschwichtigen von Angst kann gezielt zur Durchsetzung eigener Interessen und Absichten eingesetzt werden. Das macht Menschen abhängig und manipulierbar, beraubt sie ihrer Freiheit. Es geht also nicht darum, sich von Angst zu befreien, sondern zu verhindern, zu Getriebenen der von anderen Menschen oder Interessengruppen geschürten Ängste werden.

Prof. Dr. Gerald Hüther ist Neurobiologe. Er leitete die Zentralstelle für Neurobiologische Präventionsforschung der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen die Auswirkungen, die Angst, Stress, psychische Abhängigkeiten und Ernährung auf das Gehirn nehmen sowie die Beeinflussbarkeit der kindlichen Hirnentwicklung durch psychosoziale Faktoren und psychopharmakologische Behandlungen. Autor zahlreicher Bücher.

Foto: © Kalbermatter

Dunja Kalbermatter

STEP OUT, break free & BE YOURSELF!

In ihrem Beitrag nimmt uns Dunja Kalbermatter mit auf die Reise in ein selbstbestimmtes Leben. Ausgehend von ihrer eigenen Geschichte, in der sie nach ihren Universitätsstudien und einer langjährigen Bankkarriere alles Einschränkende bewusst hinter sich gelassen hat und in einem umgebauten Transporter die Welt erkundet, gibt sie uns konkrete Fragestellungen mit, die uns helfen, unser persönliches Korsett zu sprengen und jenes Leben zu gestalten, das wir wirklich leben wollen.

Dunja Kalbermatter ist Betriebswirtin, Psychologin Msc und relationale Coachin. Nach einer mehrjährigen Bankkarriere ist sie Anfang des Jahres 2020 mit ihrer Verlobten und der Hündin Xena in ihren selbst umgebauten Transporter Frida gezogen, wo sie Arbeiten, Wohnen und Reisen auf engstem Raum verbindet. Sie begleitet Menschen online, sich ebenfalls von schon früh im Leben übernommenen Glaubenssätzen und Grundannahmen zu lösen, ihr Wunschleben zu kreieren und es ab sofort zu leben.

Foto: © 2022, Kojo Boison

Kojo Boison

Grenzenlos: Lebe dein Leben endlich, wie du es willst!

Können wir unser Leben grenzenlos so leben, wie wir es wollen? Ja, ist Kojo Boison überzeugt: Wenn wir bereit sind, unsere persönlichen Barrieren zu überwinden, bewusst hinter die Blockaden unseres Lebens zu schauen, loszulassen und endlich aufhören, uns selbst zu schaden. Wie das für jeden von uns funktioniert, beschreibt er in diesem Dialog, und inspiriert uns, unser Leben genau so zu gestalten, wie wir es uns verdient haben.

Kojo Boison ist mit 300 Mio. Aufrufen seiner Videos und über 1 Mio. FollowerInnen einer der einflussreichsten Influencer im deutschsprachigen Raum. Doch auf dem Höhepunkt seiner YouTube-Karriere wird ihm klar, welche Gefahr Social Media birgt. Längst ist er zum Getriebenen, seine Freiheit zur Illusion geworden. Er lernt sich und seine Grenzen neu kennen und hilft uns, den Schritt in eine grenzenlose Zukunft zu wagen. Autor des Buches „Grenzenlos“ (2021).

Foto: © Väth

Markus Väth

Wie New Work die Arbeitswelt revolutioniert

In seinem Interview erklärt der Vordenker und Autor Markus Väth seinen New Work-Ansatz und wie wir anhand der fünf Lebensprinzipien Freiheit, Selbstverantwortung, Sinn, Entwicklung und Soziale Verantwortung eine neue Wirtschaft und eine neue Arbeitswelt bauen können. Wir lernen, wie wir Unternehmen aus der Eindimensionalität der reinen Betriebswirtschaftslehre befreien und zu wahrhaft menschlichen Organisationen machen.

Dipl.- Psych. (Univ.) Markus Väth ist einer der profiliertesten New Worker im deutschsprachigen Raum. Er ist Initiator der New Work Charta, die für eine werthaltige, soziale und humanistische Arbeitswelt eintritt. Markus Väth ist mehrfacher, preisgekrönter Autor („Arbeit, die schönste Nebesache der Welt“) und Co-Founder von humanfy, eines Think Tanks zu Zukunft der Arbeit.  

Foto: © Kittl

Armin Kittl

Genial denken – Wissen outside the box

In seinem Beitrag beschreibt Dkfm. Armin Kittl, wie Sie Ihr neuronales Netzwerk im Gehirn stimulieren, wie Sie Ihre Wahrnehmung systematisch erweitern, wie Sie sich systematisch neue Wissens- und Informationsquellen erschließen und zum Vorausdenker werden.

Dkfm. Armin Kittl wollte wissen, zu welchen Spitzenleistungen der Mensch imstande ist, wenn er neue neuronale Netze im Gehirn erschließt. Er entwickelte das Hyperkubusmodell mit der Hyperraumsprache und in den letzten knapp 30 Jahren für jeden Bewusstseinszustand (Alpha, Theta, Delta) 7 Techniken entwickelt, um den jeweiligen Zustand mit den 5 Sinnen aus dem Wachbewusstsein zu nutzen und zu erfahren was dadurch alles möglich wird.

Foto: © Willmann

Hans-Georg Willmann

Die Entdeckung der Willenskraft

In seinem Beitrag erzählt der Diplom-Psychologe und Coach Hans-Georg Willmann, warum es trotz hoher Motivation oft so schwer ist, die eigenen Ziele und Vorhaben zu erreichen. Unsere Willenskraft spielt dabei eine zentrale Rolle, denn sie ist der Schlüssel, um uns selbst zu überwinden und länger durchzuhalten. Wir lernen einfache Tricks kennen, um unsere Willenskraft stark zu machen.

Diplom-Psychologe Hans-Georg Willmann, ist Experte für Willenskraft und Zielerreichung. Als Coach (zertifiziert beim Berufsverband Deutscher Psychologen) unterstützt er Menschen weltweit dabei, willensklug zu handeln und mehr von dem zu erreichen, was sie sich vornehmen. Der Autor zahlreicher Bücher, u.a. „Erfolg durch Willenskraft“ und „Verblüffend einfach Ziele erreichen“ lebt aktuell in Australien. Seine Bücher werden in mehrere Sprachen übersetzt.

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Sonja Radatz

Job war gestern. Morgen ist Berufung!

Auf einer Skala von 0 – 10, 0 = gar nicht und 10 = voll und ganz: Wie sehr sind Sie von Ihrem Job beseelt? Ist er Ihre Berufung? Oder ist er Ihre „Sackgasse“? Oder sogar ein NO-GO, Ihr „Sargnagel“? Spätestens dann ist es höchste Zeit, Ihren Traumjob zu erfinden und ihm einen Namen zu geben. Denn es gibt ihn bestimmt noch nicht am Arbeitsmarkt! Und ihn zu leben. Risikofrei, fokussiert, jeden Tag ein Stück mehr!

Dr. Sonja Radatz entwickelte die Relationale Philosophie und schrieb zu der Chance auf „Berufung“ viele Fachartikel. In ihrem gleichnamigen Seminar begleitet sie jährlich viele Menschen dabei, zu ihrer nachhaltig erfolgreichen persönlichen Berufung zu finden. Darüber hinaus Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

Foto: © Abdel-Latif

Adel Abdel-Latif

Verhandlungsführung im Grenzbereich

Dr. Adel Abdel-Latif gilt als weltweit führend in den Bereichen Druck- und Krisenverhandlungen. In diesem Kurs gibt der ehemalige «Ghost Negotiator» Einblicke, warum Verhandlungen im Grenzbereich eigenen Regeln unterliegen und wie diese zu handhaben sind.

Dr. Adel Abdel-Latif war jahrelang weltweit als Ghost Negotiator (Schattenverhandler) aktiv und verhalf mit seinem Beratungsunternehmen „Dr. Abdel-Latif Negotiation Academy“ mit Büros in Zug und Dubai seinen A-Klienten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Kultur mit seiner Expertise zu entscheidenden Verhandlungserfolgen. Der SPIEGEL-Bestsellerator gilt als weltweit führender Experte in den Bereichen Druck- und Krisenverhandlungen, kennt aus eigener Erfahrung alle „Dirty Tricks“ und ist gern gesehener Interviewgast in internationalen TV- Hörfunk und Printmedien. 

Foto: © Obermaier

Pamela Obermaier

Das Prinzip der Mühelosigkeit

Pamela Obermaier vermittelt Ihnen das von ihnen entwickelte Prinzip der Mühelosigkeit, durch dessen Umsetzung es jedem möglich wird, kreativer und lösungsorientierter an die Herausforderungen des Alltags heranzugehen – sei es in privaten oder beruflichen Angelegenheiten. Die beiden Experten für Erfolg enthüllen die Geheimnisse von Spitzenleistern und zeigen, dass dahinter ein gemeinsamer Nenner steckt, von dem jeder Mensch profitieren kann. Ob Sie mit Leichtigkeit mehr Kreativität entfalten, leichter lernen oder stimmige Entscheidungen treffen möchten, ob es darum geht, den richtigen Partner anzuziehen oder im Job zu überzeugen – entdecken Sie gemeinsam mit Pamela Obermaier die vier Gehirnzustände, die zu Mühelosigkeit als Lebensprinzip führen.

Mag. Pamela Obermaier ist Expertin für Erfolg durch Sprachwirkung, erfolgreiche Unternehmerin und vierfache Bestsellerautorin mit psychologischem und neurolinguistischem Background. Als beliebte Trainerin und Speakerin wird sie gebucht, um die Erfolgsbilanz ihrer Auftraggeber durch einen optimierten sprachlichen Auftritt und eine ideale Außenwirkung zu steigern.

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Astrid Dobmeier 

Zukunftsfaktor Selbstreflexion

Selbstreflexion ist gerade jetzt besonders relevant, meint Dr. Astrid Dobmeier: In unsicheren Zeiten, die von schnelllebigen Veränderungen und Digitalisierung geprägt sind, von neuen Arbeitsformen, digitalen Tools und einer jungen Generation, die „Mitdenken“ als Grundrecht einfordert. Relevant für jeden. Egal, ob alt oder jung, im Privat- und Berufsleben oder Studium, als Führungskraft oder Berufsanfänger – sich selbst hinterfragen zu können, macht es uns möglich, unser Verhalten zu überdenken und zu verändern. Nur trauen müssen wir uns! Und ein wenig Arbeit investieren. Dr. Astrid Dobmeier hat mit DeSelfie das Online-Magazin für den deutschsprachigen Raum geschaffen, in dem es Fachartikel, Methoden, Selbsterfahrungsberichte, Podcasts, Challenges und vieles mehr rund um das Thema Selbstreflexion gibt.

Dr. Astrid Dobmeier ist Kommunikationswissenschaftlerin, Systemische Beraterin, Therapeutin, Coach, Supervisorin (DGSF) und Organisationsentwicklerin. Sie ist Herausgeberin und Gründerin der Online-Plattform DeSelfie, die sich dem Thema Selbstreflexion als Kernkomptenz im Digitalen Zeitalter widmet.

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Lydia Schültken

Mit #workhacks einfach besser arbeiten

In Elfenbeintürmen werden sensationelle Gedankenkonstrukte zur Zusammenarbeit gedacht – heute mehr denn je. In der Praxis ruft man nach praxisnahen Hilfen, denn in vielen Unternehmen gibt es auch heute noch keine gute Fehler- und Feedback-Kultur und keinen Raum für Kreativität oder Reflexion. Erfahren Sie in dieser Session, wie Zusammenarbeit richtig gut gelingen kann – und das mit sehr einfachen Mitteln. Wir stellen 8 #workhacks vor, die eine dauerhafte Veränderung in der Zusammenarbeit bewirken. Und das Beste ist: Sie machen auch noch Spaß!

Lydia Schültken ist Gründerin von #workhacks. Sie hat die besten Instrumente erfolgreicher Teams zur Zusammenarbeit und Arbeitsorganisation verdichtet und daraus ein branchenübergreifendes Veränderungsprogramm für Abteilungen und Projektteams entwickelt. Seit Jahren ist sie leidenschaftliche Vor- und Mitdenkerin der neuen Arbeitswelt und konzipiert neue, menschengerechte Herangehensweisen an Veränderung und Transformation, die sie u.a. im Buch „workhacks“ publiziert hat. Ihr Handwerk hat Lydia bei Bertelsmann, der Berliner Stadtreinigung und in digitalen Unternehmen gelernt. 

Physische & psychische Gesundheit

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Renée Schroeder

Der Traum von der Unsterblichkeit

„Die Vorstellung, diese Welt immer besser verstehen zu können, ist für mich anziehend genug, um mir zu überlegen, was zu tun wäre, um dieses Ziel zu erreichen,“ meint Renée Schroeder. Sie geht davon aus, dass wir sehr viel aktiv dazu tun können, um ein sehr langes und gleichzeitig richtig gutes Leben zu führen. Das ist kein Ausruh-Programm, sondern basiert vielmehr auf ständiger Erneuerung. In ihrem Dialog beschreibt sie entlang ihres Buches „Der Traum von der Unsterblichkeit“ die entsprechenden Mechanismen in unserem Körper, und wie wir hinsichtlich ständiger Erneuerung auch selbst aktiv werden können.

Prof. Dr. Renée Schroeder studierte Biochemie in Wien und New York, habilitierte sich in Genetik und leitete das Departure für Biochemie und Zellbiologie an der Universität Wien. Die international ausgezeichnete Molekularbiologin leistete Pionierarbeit, u.a. in der Erforschung der RNA, die bei den mRNA-basierten CoV-2-Impfstoffen große Bedeutung erlangte. Sie ist Ehrensenatorin der Universität Wien und Mitglied des Rates für Forschung und Technologieentwicklung in Österreich.

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Lucas Pawlik

Relationale Gesundheits-Meditation

Was braucht der Mensch, um glücklich und gesund alt zu werden? Was braucht man um körperliche und geistige Beweglichkeit und Neugier wieder zu gewinnen oder zu erhalten? Das ist höchst individuell, meint Dr. Lucas Pawlik. Es kommt auf die Arbeit an den Relationen, die für uns persönlich den Unterschied ausmachen, an! Der Experte in Theorie und Praxis der Körper-Bewusstseinsforschung lädt uns ein, eine nachhaltige und geglückte Beziehung zu jedem Teil unseres Körpers herzustellen, zu gestalten und zu entdecken, wie wir ein gutes Körperbewusstsein und ein Bewusstsein, das von Neugier und Wohlfühlen geprägt ist, entwickeln.

Mag. Dr. Lucas Pawlik wurde durch die Freundschaft und Zusammenarbeit mit Heinz von Foerster selbst zum Kybernetiker, die Erforschung von Lern- und Interaktionsprozessen zwischen Organismus, Kognition und Umwelt zu seiner Lebensaufgabe. Nach Jahren universitären Forschung Entwicklung der Begleitung in der persönlichen Relationalen Gesundheits-Meditation.

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Erwin Gollner

Betriebe gesund führen

Von der klassischen betrieblichen Gesundheitsförderung zu einem Relationalen Ansatz gesundheitsförderlicher Führung
Der Wandel der Arbeit, Stichwort Arbeit 4.0, führt durch die Digitalisierung der Arbeitswelt, der Arbeitsverdichtung und dem direkten Aufeinandertreffen mehrerer Generationen zu steigenden psychischen Anforderungen für MitarbeiterInnen und Führungskräfte. Ziel des Vortrages ist es, die Weiterentwicklung von Ansätzen der Gesundheit am Arbeitsplatz in Richtung einer relationalen Verknüpfung mit der Personal- Führungskräfte- und Organisationsentwicklung aufzuzeigen.

Prof.(FH) Mag. Dr. Erwin Gollner MPH MBA ist Department- und Studiengangsleiter an der FH Burgenland (Department Gesundheit). Schwerpunkt seiner Forschungs- und Beratungstätigkeit ist die Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz unter Berücksichtigung angewandter systemtheoretischer Ansätze.

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Ulrich Mohr

Simplonik

Die Simplonik ermöglicht körperliche und psychische Selbstbestimmung, indem sie einfach und klar formulierte Naturgesetze nutzt, um Selbstregulation und Selbstheilung anzuregen – für ein erfülltes, kraftvolles und bewusstes Leben. Hier lernen wir für unser Leben – wir werden kompetent und eigenständig in allen wesentlichen Lebensbereichen und beginnen, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Dr. med. U. Mohr entwickelte die Simplonik, die Wissenschaft von der Einfachheit, aus der Vorgeschichte seiner 30 Jahre durch die Schul- und Allgemeinmedizin und psychosomatische Psychotherapie, weil es ihn immer beschäftigte, warum es Ausnahmen, z.B. Therapieversager gibt. Schließlich gestatten Naturgesetze keine Ausnahmen. So entstand der Gedanke, die in der Chemie und Physik bekannten Naturgesetze so einfach und klar zu formulieren, dass sie überall und jederzeit, also in jedem Wissens- und Lebensbereich Anwendung finden können. Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu diesem Thema.

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Jos de Blok

Die Revolutionierung der Pflege: Das Buurtzorg-Modell

Gute Pflege ist mehr als die reine Versorgung. Gute Pflege braucht Zeit für den ganzen Menschen und seine Lebenssituation. Jeden Tag aufs Neue. Mit diesem Anspruch an die ambulante Pflege hat Jos de Blok mit Buurtzorg [sprich: bürtsorch] in den Niederlanden den Pflegemarkt revolutioniert: Seit der Gründung des ersten Teams ist Buurtzorg dort schnell zum größten Anbieter für ambulante Pflege geworden. Jos de Blok beschreibt im Mind Changer Dialog, was den Unterschied von Buurtzorg zur herkömmlichen Pflege ausmacht und wie jeder Einzelne von uns sich bewusst entscheiden kann, die Pflege im eigenen räumlichen Umfeld zu revolutionieren.

Jos de Blok Vom herkömmlichen Beruf her Pfleger, wird er in den Niederlanden als Change Agent der Pflege betrachtet. 2006 gründete er Buurtzorg (Nachbarschaftspflege) und ist CEO der gemeinnützigen Stiftung, die heute auch in Schweden, US, Belgien, Japan, China, Südkorea, Indien, Deutschland, Schottland und UK mit einer innovativen Methodik die Pflege zu Hause revolutioniert.

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Sonja Radatz

Body language – Die Sprache unseres Körpers lernen

Den Körper erlebt Sonja Radatz als ein recht triviales System. Das heißt, dass er eigentlich funktionieren müsste, wenn wir ihn individuell pfleglich behandeln. Was aber, wenn er nicht mehr funktioniert – wenn er Signale aussendet, die wir „Krankheit“ oder „Symptome“ nennen? Nun, dann stimmt etwas mit unser Beziehung zu unserem Körper nicht, meint sie – und wir sollten überlegen, in welchen Facetten wir unser Leben (grundlegend) anders gestalten sollen… solange es noch möglich ist.

Dr. Sonja Radatz entwickelte die Relationale Philosophie und verfasste dazu 19 Bücher. Sie bietet Relationale Weiterbildung an und unterstützt Menschen und Unternehmen dabei, ihre präferierte Zukunft zu gestalten. Darüber hinaus Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

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Pascal Bachmann

Gesundheit – was sie bedeutet und wer dafür verantwortlich ist

Die meisten Menschen assoziieren die ganzheitliche Gesundheit mit Ernährung und Sport. Das ganzheitliche System Körper braucht jedoch mehr als diese zwei Komponenten. Schlüsselfaktoren für ein wirklich gesundes Leben sind zum einen das Bewusstmachen der verantwortlichen Zusammenhänge, sowie die Integration der Erkenntnis ins eigene Leben, meint Pascal Bachmann, Begründer von Body and Mind Transformation. Wer die Selbstverantwortung über Körper, Geist und Seele erkennt, schafft die wichtigste Grundlage und somit das großartige Fundament um in allen Lebensbereichen gesund und ausgeglichen zu sein. In seinem Vortrag stellt er sein Modell und dessen praktische Anwendung vor.

Pascal Bachmann ist internationaler Speaker, Autor und Entwickler von mehreren Gesundheitskonzepten, die von Tausenden von Menschen angewendet wurden, um gesünder zu werden, Gewicht zu verlieren und einmal erreichte Ergebnisse zu erhalten. Sein Ansatz der Body and Mind Transformation geht weit über die klassischen Erkenntnisse hinaus und seine Coachings sind das Ergebnis von 25 Jahren Gesundheitsstudien, Ernährungswissenschaft, medizinischen Aktivitäten, professionellem Sport und einem sehr turbulenten und aufregenden Leben, was ihn und seinen Wissenstransfer einzigartig macht. Für viele ist Pascal einer der leidenschaftlichsten und besten Gesundheitsexperten der Welt.

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Andrea
Christoph-Gaugusch

Demenz aus systemischer Sicht oder: Die Kunst des Vergessens

Die Kommunikation ist zentral, um Menschen mit Demenz zu begegnen. Denn der Verstand zeigt sich in der kommunikativen Interaktion. „Verlieren“ wie einen Zettel kann man ihn m.E. nicht. Verlieren in einem materialistischen Sinne kann man ihn m.E. nicht. Durch diese veränderte Betrachtungsweise entstehen Handlungsalternativen für Menschen, die sich davor fürchten oder betroffen sind.

Mag.a Dr.in Andrea Christoph-Gaugusch ist klinische- und Gesundheitspsychologin & Zen-Shiatsu-Praktikerin in freier Praxis in Wien. Arbeitsschwerpunkte: Embodiment und Demenz (siehe das Buch „DemenZen und die Kunst des Vergessens“, 2018, Carl-Auer); Philosophie eines mittleren Weges zwischen Realismus und Konstruktivismus.

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Harry Merl

Das Gesundheitsbild

Mit Hilfe des von Dr. Harry Merl entwickelten, sehr wirksamen und vielfach bewährten Instrumentariums des „Gesundheitsbildes“, das die Zielvorstellung des Organismus eines Menschen von seiner Gesundheit ausdrückt, kann jeder Mensch sein Bild von Gesundheit kennenlernen und abrufen. In seinem Beitrag beschreibt Dr. Merl, wie das Modell entstanden ist und wie es funktioniert.

Univ.Doz. Dr. Harry Merl, langjähriger Leiter des Instituts für Psychotherapie an einer österreichischen Landes-Nervenklinik und Dozent an zwei österreichischen Universitäten, gilt als der Vater der Familientherapie in Österreich. Er hat das „Gesundheitsbild-Modell“, einer speziellen Anwendungsform der Systemischen Familientherapie, entwickelt.

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Patrizia Patz

Emotional gesund in einer rationalen Welt

Unsere so rationale und verstandesorientierte Kultur will uns weismachen, dass Gefühle unprofessionell und negativ sind. Darum haben wir gelernt, sie zu betäuben. Die Folge: unsere Gefühlswelt kann nicht mit uns reifen und bleibt in den Kinderschuhen stecken. Unser Umgang mit Gefühlen bleibt unbewusst und wir sind leichte Opfer für emotionale Manipulation. Gefühle sind aber kein Designfehler der Schöpfung! Bewusst gefühlt sind sie nützliche Kraftquelle und Navigationssystem in einem.

Patrizia Patz ist evolutionäre Krustensprengerin und begleitet seit fast 20 Jahren ihre Kunden über die Grenzen von Konditionierung hinaus zu mehr Möglichkeiten und authentischer Lebendigkeit. Mit ihrem ungewöhnlichen Hintergrund als Diplom Betriebswirtin und Heilpraktikerin hat sie sich in ihrer Arbeit auf die Verbindung von Emotion und Ratio spezialisiert. Sie schrieb die Bücher „Edgeworker – Leadership war gestern! Es ist Zeit für die Führungs(R)Evolution“ (2015) und „GEFÜHLE – Emotional gesund in einer rationalen Welt“ (2019).

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Klaus Siegler

Die gesunde Art krank zu sein

In seinem Beitrag entwickelt der deutsche Arzt, Psychoonkologe und Coach grundlegende Gedanken zu der gebotenen Verbesserung der Kommunikation zwischen Patienten mit ihren Familien einerseits und ihren Behandlern andererseits mittels Optimierung der Gesprächsführung auf beiden Seiten: Empowerment bei den Patienten durch „Patienten-Coaching“ (Die gesunde Art krank zu sein) und Kommunikationstraining der Behandlungsteams („heilsame Kommunikation“), z.B. mit Motivational Interviewing (MI). Weiters gibt er praktische Hinweise für Vorgesetzte, Personalverantwortliche und Kollegen zum Umgang mit Kranken.

Dr. med. Klaus Siegler hat 30 Jahre Berufserfahrung als Arzt und Psychoonkologe in einer Akutklinik, einer Nachsorgeklinik, in der Aus-und Weiterbildung von Ärzten und anderen Heilberufen, als freier Berater. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Patienten-Coaching („Die gesunde Art krank zu sein“), der Begleitung Krebskranker, der familienorientierten Nachsorge nach Krebserkrankung, der Reha-Begleitung chronisch Kranker, der Unterstützung verwaister Familien und der Ausbildung von Coaches/Trainern für Gesundheitsberufe in Patientenzentrierter Kommunikation.

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Gordon Emmerson

Wie und wo uns die Ressourcentherapie hilft

Wenn wir merken, dass uns etwas stört oder etwas mit uns nicht in Ordnung ist, dann ist der Teil in uns, dem das auffällt, häufig nicht der Teil, der Hilfe oder Veränderung braucht. Die Ressourcentherapie hilft, gezielt jenen Teil zu finden, um den es eigentlich geht – um Angst, um Ohnmacht, um eine schlechte Erfahrung – und diesen Teil zu heilen. Dr. Emmerson beschreibt in seinem Beitrag, wie wir dabei vorgehen können und welche Bedingungen wir beachten sollten, um erfolgreich zu sein.

Prof. Dr. Gordon Emmerson, PhD ist klinischer Psychologe und lehrt an der Victoria University in Melbourne, Australien. Er entwickelte die Ressourcen-Therapie auf Basis der Ego-State-Therapie und praktiziert und unterrichtet diese seither. Gordon Emmerson ist Autor mehrerer Bücher.

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Mark Stüttler und
Lucas Pawlik

Pilze retten unsere Welt

Pilze sind die evolutionären Architekten der Biosphäre, und damit auch der menschlichen Gesundheit. Beides wird durch die Digitalisierung zunehmend zerstört. Was sollten wir für unsere Gesundheit und die Gesundheit unseres Planeten wissen? Mark Stüttler und Lucas Pawlik entdecken entlang der Überlegungen des amerikanischen Entrepreneurs und Pilzforschers Paul Stamet, wie eine Win-Win Ökonomie der Zukunft für uns als Einzelne und Gemeinschaftsunternehmen gestaltet werden kann.

Mark Stüttler ist ein Pionier der Erforschung, Zucht und Vertriebs von Pilzen, Myzelien und Sporen. Gründung des MRCA – Mushroom Research Center Austria und der Mushroom Production Center GmbH( „Tyroler Glückspilze“) in Innsbruck.
Dr. Lucas Pawlik,
Philosoph, wurde durch die Freundschaft und Zusammenarbeit mit Heinz von Foerster selbst zum Kybernetiker, die Erforschung von Lern- und Interaktionsprozessen zwischen Organismus, Kognition und Umwelt zu seiner Lebensaufgabe.

Foto: © Giorgio Nardone

Giorgio Nardone

Mind Change in der Therapie

Häufig passen wir immer noch den Therapiefall an unsere bevorzugte Methode an – und scheitern dann, meint Giorgio Nardone. Die Themen, mit denen wir es aktuell und in Zukunft immer häufiger zu tun haben werden, wie etwa Essstörungen und Panikattacken, können mit der Strategischen Kurztherapie, die er gemeinsam mit Paul Watzlawick entwickelt hat, sehr erfolgreich bearbeitet werden. Wie sie funktioniert und worauf es dabei ankommt, verrät er in seinem Beitrag.

Dr. Giorgio Nardone ist ein italienischer Psychologe und Psychotherapeut. Mit Paul Watzlawick gründete er 1987 das Centro di Terapia Strategica (das italienische MRI) in Arezzo und 1989 die Schule für strategische Therapie. Die strategische Kurztherapie als psychotherapeutische Ausrichtung beschrieben die beiden im Buch „Irrwege, Umwege und Auswege“.

Change Management, Innovation & Digitalisierung

Foto: © Jens-Uwe Meyer

Jens-Uwe Meyer

Digitale Disruption

Viele sprechen von „digitaler Transformation“ – immer noch. Jens-Uwe Meyer beschäftigt sich seit vielen Jahrzehnten mit dem Thema Innovation und ist überzeugt: Nein, eine Transformation ist es nicht – es ist vielmehr eine Disruption, die wir zu handeln haben, und zwar jetzt. In seinem Beitrag zeigt er auf, worum es für Unternehmen und Organisationen geht und wie sich diese neu ausrichten können. Ausrichten müssen!

Dr. Jens-Uwe Meyer ist Deutschlands Nr. 1 Experte für Innovation und digitale Disruption. Er ist Software-Architekt und Internet-Unternehmer promovierte über die Innovationsfähigkeit von Unternehmen und entwickelt mit seinem Unternehmen Innolytics® disruptive Innovations- und Beratungssoftware. Darüber hinaus Keynote Speaker, Vortragsredner und Autor von 10 Büchern.

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Malte W. Wilkes

Paradigma-Break

Paradigmen sind kollektive, geistige einengende Weltanschauungen in Politik, Gesellschaft und Unternehmen. Paradigma-Break ist ein Innovations- und Umsetzungsansatz, mit dem ein Lösungsprozess begonnen werden kann.

Malte W. Wilkes ist Business Speaker sowie Management Consultant. Der Ehrenpräsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU baute recht frühzeitig eine eigene Unternehmensberatung und Kommunikationsagentur auf. Autor von etwa 30 Büchern in mehreren Sprachen.

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Dennis Lotter

Transformation Safari – Eine Reise durch die Wildnis der Digitalen Transformation

In seinem Beitrag schafft Prof. Dennis Lotter (mentale) Landkarten zur Navigation durch die Wildnis, stellt Prinzipien auf, die uns auf unserer Reise als Kompass dienen können, lässt uns „The Big Five“ von Angesicht zu Angesicht erleben und souverän im Auge behalten und inspiriert uns schließlich mit der Idee des Inspect & Adapt, die Digitale Transformation iterativ zu meistern.

Prof. Dr. Dennis Lotter ist Agent Provocateur in Sachen digitale Transformation. Mit Elan und Leidenschaft jagt er die Schreckgespenster der Wirtschaft. Als Keynote Speaker und Trainer holt er Menschen aus ihren Komfortzonen und begleitet sie als Berater und Agile Coach in digitalen Veränderungsprozessen. Seine Mission: Unternehmen bewegen, sich selbst zu bewegen – stracks in Richtung digitale Zukunft.

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Jean-Philippe Hagmann

Die Voraussetzungen für radikale Innovation

In seinem Vortrag deckt der schweizerisch-brasilianische Innovationsexperte Jean-Philippe Hagmann die grundlegenden Missverständnisse auf, welche viele Maßnahmen etablierter Unternehmen zu Innovationstheater verkommen3 lassen. Wir erfahren, in welchen vier Bereichen sich die allermeisten Unternehmen verändern müssen, um radikal innovativ zu werden.

Jean-Philippe Hagmann ist Experte bei Innosuisse (Schweizerische Förderagentur für Innovation), Keynote Speaker, Dozent und Gründer der Agentur für radikale Innovation. Als international gefragter Berater hat Jean-Philippe Hagmann über hundert Unternehmen und Institutionen dabei unterstützt, die Grundvoraussetzungen für radikale Innovationen zu schaffen. Er ist Autor des vielbeachteten Buches „Hört auf, Innovationstheater zu spielen!“

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Radhika Dutt

Radical Product Thinking

Anpassung, wie sie auch in den Methoden „Lean“ und „agil“ propagiert wird, dominiert die Produktentwicklung, aber sie reicht niemals aus, um wirklich dramatische Ergebnisse zu erzielen, meint Radhika Dutt. In ihrem Radical Product Thinking (RPT) wird die Produktentwicklung von der Vision abgeleitet, welche die Organisation für die Zukunft gestaltet. Die Methodik hilft Führungskräften, das bestehende Problem in ihren Produkten zu entdecken und das Team zu einer kreativen Lösung zu bringen. Im Mind Changer-Dialog beschreibt Radhika Dutt, warum wir Radical Product Thinking brauchen, wie wir Change von der Vision ableiten und wie wir das „Warum“ mit dem „Wie“ verbinden.

Radhika Dutt berät nach ihrem MIT Abschluss Organisationen von High-Tec-Startups bis Verwaltungs- und staatliche Organisationen bei deren Gestaltung radikal innovativer Produkte, die einen fundamentalen Unterschied machen, anstatt den Status Quo zu optimieren. Darüber hinaus unterrichtet sie Unternehmensführung und Innovation an der Northeastern´s D-Amore McKim School of Business. Vor kurzem erschien ihr Buch „Radical Product Thinking”.

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Sonja Radatz

Wie wir disruptive Change wirksam begegnen

Disruptive Change, der Keyplayer der digitalen Revolution, isst Unternehmen zum Frühstück: Weil ihre Leistung technisch uninteressant wird. Oder nicht genug „convenient“ ist. Oder zu teuer ist. Gretchenfrage: Wie können wir die Zukunft jeweils vorwegnehmen, indem wir sie vordenken, uns frühzeitig Sicherheitsstandbeine in anderen Bereichen aufbauen und so gezielt unser Überleben sichern?

Dr. Sonja Radatz, Begründerin der Relationalen Philosophie, beschrieb bereits 2019 die Gefahren und Chancen des Disruptive Change. Sie bietet Seminare und Lehrgänge für Unternehmer, Geschäftsführer und Vorstände dazu an und begleitet weltweit Unternehmen bei der rechtzeitigen Neugestaltung ihres Geschäftsmodells und der Integration notwendiger Features, die radikalen Change zu einem laufenden Unternehmensbegleiter machen.

Sie schrieb zahlreiche Artikel dazu, u.a. in der Zeitschrift LO Lernende Organisation, die sie seit 2001 herausgibt. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

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Peggy Holman

Kommunikation im Disruptiven Veränderungsprozess

Disruptive Veränderung begegnet uns im digitalen Zeitalter ständig: Branchen brechen weg, Epidemien stellen uns vor nie zuvor erlebte Gegebenheiten. Und immer sehen wir uns gezwungen, entsprechend zu reagieren. In solchen Veränderungsprozessen ist Kommunikation ein zentrales Element, meint Peggy Holman in ihrem Beitrag. Und sie beschreibt, welche innovativen, effektiven Ansätze der Kommunikation wir wählen können.

Peggy Holman bringt als Autorin und Beraterin Menschen zur Bearbeitung komplexer Themen zusammen, indem sie aus Präsentationen Dialoge macht und Passivität in aktive Teilnahme verwandelt.  In ihrem Change-Handbuch hat sie mit anderen Autoren 61 Anleitungen beschrieben, um Menschen bei der Gestaltung ihrer gewünschten Zukunft zu begleiten. In ihrem preisgekrönten neuen Werk „Engaging Emergence“ stellt sie eine Roadmap vor, mit der komplexen Herausforderungen mit innovativen Geschichten und Praktiken begegnet werden kann. Weiters Begründerin des Nonprofit-Unternehmens „Journalism that matters“.

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Amy Edmondson

Wie wir eine angstfreie Organisation schaffen

Wenn ein Unternehmen besonders viel Innovation, Kreativität und „Brennen“ braucht, dann ist es auch besonders wichtig, hochqualifizierte Talente anzuziehen und zu halten. Aber was nützen all diese Talente, wenn sie nicht ihre Meinung sagen dürfen? Welchen Zusammenhang können wir zwischen psychologischer Sicherheit und hoher Leistung erkennen? Welche Organisationskultur gibt uns die „Sicherheit“, Ideen auszudrücken, Fragen zu stellen und Fehler zuzugeben – und wie können wir feststellen, dass wir damit erfolgreich waren? Wie können wir das Maß an Engagement und Offenheit fördern, das in der heutigen wissensbasierten Wirtschaft erforderlich ist? Und wie können wir im Geschäftsalltag psychologische Sicherheit schaffen?

Prof. Amy C. Edmondson ist Novartis-Professorin für Führung und Management an der Harvard Business School. Sie wurde 2019 vom halbjährlichen Thinkers50-Ranking der Management-Denker auf Platz 3 gewählt. 2019 verfasste sie mehrere Bücher, zuletzt 2019 „The Fearless Organization“.

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Richard und Emily
Axelrod

New Change Management – Wie wir sinnvolles Engagement schaffen

Es ist kein Geheimnis, dass eine erfolgreiche Veränderung engagierte Menschen erfordert. Wie das geht, ist eine andere Frage. Das New Change Management bietet vier Prinzipien und drei Führungspraktiken, die erfolgreiche organisatorische Veränderungen sichern. Diese Grundsätze und Praktiken, die in Richard Axelrod´s preisgekrönten Buch „Terms of Engagement“ formuliert sind, bieten einen Rahmen, um Menschen in kritische Fragen Ihres Unternehmens einzubeziehen.

Richard und Emily Axelrod arbeiten seit mehr als 40 Jahren in Veränderungsprozessen, wurden jedoch zunehmend unzufrieden mit dem traditionell angewendeten Veränderungsmanagement mit seinen Sponsorengruppen, Lenkungsteams und Projektgruppen, wo Veränderung in kleinen Gruppen entsteht und dann als Lösung an das Unternehmen „verkauft“ wird. Die beiden entwickelten das Konferenzmodell® – einen Prozess, bei dem das „gesamte System“ in die Herstellung organisatorischer Veränderung einbezogen wird. Sie wandten das Conference Model in ihrer Zusammenarbeit mit Boeing, British Airways, Hewlett-Packard, Intel und vielen anderen Firmen erfolgreich an. Autoren vieler Bücher, darunter „Terms of Engagement“.

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Albert B. Blixt

Whole-Scale® Change – Die Herstellung einer gewünschten Zukunft

Whole-Scale® Change ist ein umfassender Ansatz für Organisationsveränderungen, der Theorien, Modelle, Tools und Prozesse bereitstellt, die die Einbindung ganzer Systeme unterstützen, um positive Veränderungen herbeizuführen. In diesem Beitrag erfahren wir, wie und warum dieser Ansatz verwendet werden kann, um Menschen dazu zu bewegen, sich an ihrer Vision der Zukunft auszurichten und ihren Weg entschlossen zu gehen.

Albert B. Blixt J.D. ist Senior Partner des US-amerikanischen Beratungsunternehmens Dannemiller Tyson Associates (DTA). Seine Leidenschaft und Arbeit konzentriert sich darauf, Menschen dabei zu helfen, Zukunftsaussichten ihrer Wahl zu schaffen. Al ist Entwickler der „Whole-Scale® Change“ -Methode, die Communities und Organisationen dabei unterstützt, schnelle und nachhaltige Änderungen in Strategie, Kultur, Prozessen und Design zu bewirken. Basierend auf der Idee, dass die Menschen das unterstützen, was sie mitgestalten, betont Al bei seiner Arbeit mit Organisationen das Engagement und die Weisheit, die  in jedem Einzelnen stecken.

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Florian Rustler

Auf dem Weg zum zukunftsbereiten Unternehmen

Keiner weiß, was die Zukunft bringt! Es gibt daher auch keinen Plan, wie Organisationen sich sicher für die Zukunft aufstellen können. Unternehmen können sich allerdings auf die Zukunft vorbereiten und ihre Zukunftsfitness individuell trainieren. Auf diese Weise sind sie operativ, strukturell, zwischenmenschlich und individuell in der Lage, sich schnell und effektiv an sich verändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Wie dieser Weg zu mehr Zukunftsfitness aussehen könnte, beschreibt Florian Rustler von creaffective.

Florian Rustler ist Gründer der creaffective GmbH, Berater und Autor von vier Büchern, zuletzt als Co-Autor von „Future Fit Company“. creaffective unterstützt Organisationen weltweit, sich für die Zukunft fit zu machen, um sich schnell und effektiv an Veränderungen anpassen zu können und kontinuierlich innovativ zu sein.

Foto: © Sonja Radatz

Sonja Radatz

Relationaler Change abseits vom Tal der Tränen

Der klassisch-systemische Change startet mit der Steuerungsgruppe, zahlreichen Interviews zur Vergangenheit, dem kompletten Aufbau neuer Strukturen in unzähligen Projektgruppen, gefolgt vom Tal der Tränen bei der Umsetzung. Relationaler Change definiert das Ergebnis neu – und lässt jedem einzelnen Mitarbeiter im Unternehmen die begleitete Freiheit, sich neu zu organisieren. Mit dem Vorteil, dass Entrepreneurship und Lust auf Neues entsteht.

Dr. Sonja Radatz entwickelte die Relationale Philosophie. Die von ihr 2008 bzw. 2013 erfassten Bücher „Veränderung verändern“ bzw. „Das Ende allen Projektmanagements“ sowie zahlreiche Fachartikel bilden die Grundlage ihrer Relationalen Change Management Methodik, mit der sie internationale Konzerne wie Familienunternehmen in Change-Prozessen begleitet, die oft nur wenige Stunden brauchen und „tränenfrei“ gestaltet sind. Entrepreneurship in einer flexiblen, funktionierenden Organisation sind das Ergebnis ihrer Arbeit.

Sie bietet ihre Werkzeuge exklusiv in ihrem Lehrgang „Relationale Unternehmens- und Führungsbegleitung“ an.  Dr. Sonja Radatz ist  Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

Unternehmensführung & Kundenfokus in der Zukunft

Foto: © Sonja Radatz

Sonja Radatz

Relationale Unternehmensführung im 21. Jahrhundert

Relationale Unternehmensführung ist nicht schwierig, führt garantiert zum Erfolg und eröffnet unablässig neue Erfolgspotenziale. Einziger Pferdefuß: Sie ist Lichtjahre von der aktuell praktizierten Unternehmensführung entfernt. Lassen Sie sich darauf ein, einen grundsätzlich neuen Weg zu gehen? Wollen Sie wissen, wie Sie zu Ihrem ganz individuellen Rezept erfolgreicher Unternehmensführung finden? Dann ist dieser Vortrag für Sie der richtige.

Dr. Sonja Radatz begründete die Relationale Philosophie und darauf basierend die Relationale Unternehmensführung, die sich durch ein heterarchische Relationale Organisationsmodell, die Relationalen Unternehmensführungsprinzipien und die entrepreneurship- und zukunftsfokussierte Ablauforganisation manifestiert.

In ihrem Diplomlehrgang für Relationale Unternehmens- und Führungsbegleitung bildet sie speziell die Unternehmensleitung in ihrer Rolle der Unternehmensführung im digitalen Zeitalter aus, und begleitet vornehmlich GeschäftsführerInnen und CEOs sowie EigentümerInnen in Coachings bei deren Zukunftserfolg. Darüber hinaus Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

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Günter Faltin

Entrepreneurship for the Future

Günter Faltin plädiert für eine neue Form des Wirtschaftens, in der die Menschen aktiv, als Entrepreneure,  in das ökonomische Geschehen eingreifen. Denn Opposition ist angesagt. Wirtschaftsopposition. Analog zur Geschichte der Demokratie gehe es heute darum, den Fürsten und Generälen der Wirtschaft entgegenzutreten. Mit neuen Akteuren, anderen Werten, neuen Sichtweisen und intelligenteren Lösungen, um uns den drängenden Herausforderungen der Gegenwart zu stellen. Faltin zeigt aufbauend auf seinen Erkenntnissen aus Lehre und Forschung, sowie seinen Erfahrungen mit seinen eigenen Unternehmen, Wege zu einer neuen, sozialverträglichen, nachhaltigen und sinnstiftenden Ökonomie. Er beschreibt, wie jeder Einzelne als Citizen Entrepreneur, als Freundschaftsökonom oder als Social Entrepreneur etwas für eine bessere Welt – und für sich selbst – tun kann.

Prof. Dr. Günter Faltin, Jahrgang 1944, baute den Arbeitsbereich Entrepreneurship an der Freien Universität Berlin auf. Vor 30 Jahren gründete er die Teekampagne – eine Erfolgsgeschichte – und begleitet heute als Business Angel Unternehmensgründer. 2001 errichtete er die Stiftung Entrepreneurship, die den jährlichen Entrepreneurship Summit in Berlin veranstaltet. 2010 verlieh der deutsche Bundespräsident ihm als Pionier des Entrepreneurship-Gedankens den Bundesverdienstorden. Sein Buch „Kopf schlägt Kapital“ ist ein Bestseller, der in acht Sprachen übersetzt wurde. Faltin lebt und arbeitet in Berlin und Chiang Mai.

Foto: © Alex T. Steffen

Alex T. Steffen

Strategische Unternehmensinnovation

In seinem Beitrag spricht Alex T. Steffen darüber, wie Unternehmen aller Größen Zeit und Kapital sparen können, indem sie die vier zentralen Innovationsfehler vermeiden und innerhalb ihrer Organisation die Fähigkeit aufbauen, zwischen der relevanten Unternehmensausrichtung und kurzfristigen Innovationstrends zu unterscheiden.

Alex T. Steffen ist Experte für strategische Innovation und internationaler Vortragender. Seine Mission besteht darin, Unternehmen robuster und zukunftssicher zu machen. Alex Steffen hat in traditionellen Unternehmen und digitalen Startups gearbeitet, bevor er sein eigenes Unternehmen gründete. Der Bestseller-Autor wurde von change X zum Management-Vordenker des Jahres 2019 gekürt.

Foto: © Franz Röösli und Santhosh Kaduthanam

F. Röösli und
S. Kaduthanam

Wie Zukunftsfähigkeit gestalten? – Beyond Budgeting als Inspirationsquelle

Zukunftsfähigkeit gestalten heißt für Unternehmen heute vor allem führungsmäßige und organisatorische Voraussetzungen zu entwickeln, welche Innovation, Anpassungsfähigkeit, Robustheit und Wirtschaftlichkeit systematisch fördern und damit in der Unternehmenskultur verankern. Beyond Budgeting ist eine Führungsphilosophie und gleichzeitig ein Organisationsmodell, welches von einigen Hochleistungsunternehmen pionierhaft für die kontinuierliche Arbeit an ihrer Zukunftsfähigkeit zugrunde gelegt wird.

Prof. Dr. Franz Röösli ist Leiter des Zentrums für Unternehmensentwicklung an der ZHAW School of Management and Law. Er forscht, lehrt und berät Unternehmen auf den Gebieten Organizational Design, Führung und Strategie. Zugleich ist er Mitglied des Kernteams des Beyond Budgeting Round Table (www.bbrt.org), welcher das Beyond Budgeting-Modell entwickelt hat. Vor seiner Hochschultätigkeit war Franz Röösli viele Jahre in Führungspositionen in KMUs und Großunternehmen tätig.

Santhosh Kaduthanam, MLitt (SK) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Berater am Zentrum für Unternehmensentwicklung der ZHAW School of Management and Law. Vor seiner Fachhochschultätigkeit arbeitete er mehrere Jahre als Berater mit Fokus auf den Bereichen Organisational Design und Unternehmenssteuerung.

Foto: © Fotostudio Reuter in Koblenz

Werner Boysen

Praxiserprobte kybernetische Ansätze zur Stabilisierung von Unternehmen

Je dynamisch-komplexer unsere Welt wird, desto weniger Sicherheit wird es bezüglich der Zukunft geben. Wie können Unternehmen in dieser Komplexität erfolgreich sein und nachhaltige Ergebnisse erzielen und die Mitarbeiter als Entrepreneure mit einladen?

Dr. Werner Boysen, Maschinenbauingenieur und promovierter Betriebswirt, ist Managementberater und Interim-Manager mit Ausrichtung auf die Leistungssteigerung und die Stabilisierung von Unternehmen. In seiner Beratungs- und Management-Praxis kombiniert Werner Boysen erfolgreich klassische Methoden der Unternehmensführung mit der Anwendung kybernetischer Prinzipien. Zahlreiche Fachbücher und Fachartikel.

Foto: © Alois Huber

Alois Huber

Lebensphasen von Mitarbeitern im Konzept von Betriebssozialarbeit (EAP)

Die Kunst des systemischen Erfassens und Bearbeitens von spezifischen Themen von Angestellten und Arbeitern. Zielgenauigkeit und Treffsicherheit mit systemischer Beratung – das Thema für Betriebsleiter und Personalverantwortliche. Die systemische Sozialarbeit hat Ansätze und Konzepte wie sie mit den Themen von Lebensphasen gezielt umgehen kann. Mit einem klaren Konzept (EAP – Employee Assistance programs) kann sie sich den Fragen gezielt stellen und bietet Betrieben ein professionelles Handling zu den spezifischen Problemen ihrer Mitarbeiter.

Mag. (FH) DSA Alois Huber ist Dozent an der FH St Pölten im Studiengang Soziale Arbeit, er ist Leiter der Betriebssozialarbeit der Voestalpine Krems Gesmbh, Coach und Supervisor in freier Praxis. Sein Schwerpunkte sind die berufliche Integration das “supported Employment” und eine langjährige Auseinandersetzung mit Paul Watzlawick seinen Themen und Thesen, auch im Buch Paul Watzlawick 4.0 (Facultas 2018) nachzulesen.

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Marco C. Bettoni

Die neue Kunst der Zusammenarbeit: digital, wissensintensiv, kollaborativ

Die digitale Transformation erfordert einen Paradigmenwechsel in der Zusammenarbeit. Die neue Kunst der digitalen Kollaboration ist Marco Bettonis Antwort auf diese Herausforderung.

Prof. Dipl. Ing. ETH Marco C. Bettoni, emeritierter Professor für Wissenstechnologien, leitet seit 2018 das Steinbeis-Beratungszentrum Knowledge Management and Collaboration (KMC) in Basel. Seine aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind Digitale Collaboration, Wissensmanagement und Wissenstheorie (Radikaler Konstruktivismus, Metodologia Operativa). Von 2005 bis 2017 Forschungsleiter an der Fernfachhochschule Schweiz.

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Heinz Kaegi

Unternehmen aus der Zukunft in die Zukunft führen

In seinem Vortrag nimmt uns der Kosmopolit mit auf eine Reise in die Zukunft. Er macht uns bewusst, wie wir unsere Visionen und Träume in ihrer Verwirklichung be- und verhindern, und was das Morgen sich heute von uns wünscht. Wir gewinnen inspirierende Erkenntnisse für die Entwicklung unserer erfolgskritischen Visions-Kompetenz. Wir erkennen Herausforderungen und Chancen für Führungskräfte und Unternehmen, aus der Zukunft zu führen und damit unsere Welt von Morgen und eine Ökonomie mit Herz zu schaffen.​

Heinz Kaegi ist Mentor von Leadern, Speaker, Bestseller-Autor und gefragter Experte für visionäre Führung. Sein exklusives LEX Leadershift Excellence ™ Mentoring Programm hat weltweit schon mehr als 10‘000 Führungskräfte inspiriert. Sein Bestseller „Gesucht: Leader“ wurde ins Amerikanische übersetzt. Kaegi hat in den letzten 30 Jahren auf 3 Kontinenten in 3 Sprachen über 1000 visionäre Entwicklungsprozesse designt und geführt.
Seine Leidenschaft für “moving leaders from hard work to heart work®” macht ihn und seine Wirkung kraftvoll inspirierend. Heinz Kaegi ist Initiant der Intl. Economy of Heart Foundation.

www.kaegi-leadershift.com  |  www.heinz-kaegi.com

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Jan-Erik Baars

Designmanagement: Gestalten statt Verwalten

In seinem Vortrag erläutert der anerkannte Experte und Berater für Designmanagement, warum Organisationen gestalten müssen, wollen sie erfolgreich sein. Er zeigt dabei anschaulich auf, wie unsere Konditionierung zum Verwalten uns dabei im Wege steht, und wie wir diese überwinden können.​

Prof. Jan-Erik Baars begann 1990 seine Laufbahn als Industrie-Designer bei Philips. Nach seinem Wechsel 2009 zur Telekom, als Leiter des Designmanagements, machte er sich 2011 selbstständig als Strategieberater, seit August als Partner in der Agentur PRENEW. Zudem wechselte er 2011 zur Hochschule Luzern, Schweiz, wo er zur Zeit als Forscher und Dozent am Institut für Marketing tätig ist. Mit seinem 2018 erschienen Buch „Leading Design“ festigte er seinen Nahmen als international anerkannten Experten.

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Lorenz Wied

Differenzierung im Hyperwettbewerb

Jack Trout hat dort angesetzt, wovon Peter Drucker überzeugt war: Beim Kunden und dessen Bedürfnissen und der Wahrnehmung über Marken, Märkte und Konkurrenten. Das hat die Businesswelt verändert. Gewinnerzielung war aus Trouts Sicht die Konsequenz aus klarer Positionierung und exzellentem Marketing: „Richtiges und gutes Marketing verdient Geld.“ In seinem Beitrag geht Lorenz Wied davon aus, dass die Positionierung die wichtigste Entscheidung in der Geschichte eines Unternehmens ist. Und dass sie sich massiv von allen anderen differenzieren muss.​

Mag. Lorenz Wied ist seit 2001 Senior Partner von Trout & Partners – Global Leaders in Strategic Positioning und begleitet Unternehmen in Mitteleuropa, sowie in Russland und China. Er arbeitete mit Jack Trout eng zusammen und publizierte mit ihm 3 Bücher für den deutschsprachigen Markt: über Strategie, Differenzierung im Hyperwettbewerb und Positioning, den Klassiker in der überarbeiteten Auflage 2012. Er lehrt an Universitäten und in postgradualen Lehrgängen.

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Martin Bredl

Wie Marketing und Vertrieb in einer digitalen Welt funktionieren

Käufer kommen heute ganz gut ohne Marketing und Vertrieb zurecht. Sie machen sich im Internet schlau und treffen Kaufentscheidungen selbstbestimmt. In seinem Vortrag spricht der Inbound Marketing Pionier darüber wie er Unternehmen hilft für potentielle Kunden im Internet relevant zu werden. Wobei zu beachten ist, dass Kunden heute Unternehmen wählen, die neben erstklassigen Produkten sich auch für eine gerechte Sache einsetzen. Martin Bredl versteht seine gerechte Sache darin, Marketing- und Vertriebsleuten so zu unterstützen, dass ihre Kinder ein glückliches Leben führen.

Martin Bredl ist Eigentümer und CEO der TakeOff Inbound Marketing Agentur in Wien. Vor allem ist er ein Pionier und Entdecker. Ohne Studium schaffte er es, die Position Vice President Corporate Communications bei Telekom Austria zu erklimmen. Er war Präsident des Public Relations Verbandes Austria und ist Lektor an der FH Joanneum. Seine Passion, immer tiefer in digitales Marketing einzudringen, brachte ihn zu diesen Punkt: Eigentlich geht es darum, dass Marketing Leiter und die Mitarbeiter glückliche Familien haben.

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Alexander Schimansky

Den Kampf um Kunden gewinnen – neue Wege im Kundenbeziehungsmanagement

Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen ist es, Kunden nicht nur zu gewinnen, sondern sie zu treuen Stammkunden zu machen, die verlässlich für Absatz und Umsatz sorgen. In Zeiten schier unbegrenzter Konsummöglichkeiten im Internet of Things ist Loyalität zu einer Frage des Überlebens geworden, die immer schwerer zu erreichen ist. Die Instrumente des klassischen Sales-Marketings, die Kundenbindungen und Weiterempfehlung (WoM) durch Incentivierung und Rabattierung, durch Kundenabos und Treuepunkte steigern wollen, greifen zu kurz und gehen in die falsche Richtung. Denn: Begeisterung, Vertrauen und Treue kauft man nicht, man muss sie sich erarbeiten und verdienen. Das ist im normalen Leben genauso wie im Konsumbereich. Nur wie? Es gilt, dynamische, aktive Beziehungen mit den Kunden als echte Partner zu führen, so dass die besondere Bindung zum Kunden den zentralen Vorteil eines Unternehmens im harten Wettbewerb darstellt. Dieses Ziel erfordert aber ein völlig neues Verständnis von Kundenbeziehungsmanagement. Die Prinzipien und Wege, die neue Erfolgspotenziale schaffen, werden von Prof. Dr. Alexander Schimansky in diesem Webinar vorgestellt.

Prof. Dr. Alexander Schimansky ist Professor für Marken- und Kommunikationswissenschaft an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim. Zuvor war er jahrelang Marketing-Professor an einer privaten Management-Hochschule und betreute als Partner einer Berliner Markenberatung u.a. Kunden wie Mercedes-Benz..Autor u.a. der Bücher „Die Macht der Meinungsführer“ mit Shamsey Oloko und „Der Wert der Marke“.

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Rainer Will

Das Ende des Online Shoppings – die Zukunft des Einkaufens in einer vernetzten Welt

Ein neues Wirtschaftsparadigma zeichnet sich ab – der Onlife-Handel, eine Form des Handels, die Online und Offline-Handel zusammenführt.

Der Onlife-Handel fußt auf vier neuen und sich gegenseitig verstärkenden Entwicklungen, die jeweils eine eigene Dynamik verzeichnen: die Smart Economy, die Sharing Economy, die Circular Economy und die Platform Economy. Die Synergie dieser dieser verschiedenen Bewegungen wird zu enormen sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen führen. Wie können wir die Bewegungen und das nachhaltig veränderte Einkaufsverhalten sinnvoll nutzen?

Ing. Mag. Rainer Will ist Geschäftsführer des Österreichischen Handelsverbands und Herausgeber des Magazins RETAIL. Er ist im Board of Directors der europäischen Handelsvereinigung EMOTA, war Initiator der E-Commerce-Lehre in Österreich und ist Beschwerdeführer im Ermittlungsverfahren der Bundeswettbewerbsbehörde gegen Amazon, um einen fairen Marktplatz zu erwirken.

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Dana Arzani

Jeder Kunde zählt!

Aus ihrer täglichen Beratungserfahrung in Unternehmen heraus liefert Dana Arzani eine frische Analyse der Kundenperspektive, also der Frage: Wer sind unsere Kunden und was wollen sie eigentlich? Jeder Kunde zählt. Dennoch darf das Wohl des Kunden nicht über dem Wohl des Unternehmens und der Mitarbeiter stehen.Erfahren Sie in diesem inspirierenden Vortrag was sich hinter dem Begriff Kundenzentrierung tatsächlich verbirgt, warum Freundlichkeit alleine nicht mehr reicht und wie Sie das Thema in Ihrem Unternehmen tatsächlich gewinnbringend leben können.​

Dana Arzani ist ausgewiesene Expertin für erfolgreichen Kundenkontakt und Entwicklerin des Konzepts STEP 4 SPARKLE. Mit ihrem einzigartigen Know-how unterstützt sie mittelständische und spezialisierte Unternehmen, den Vertriebs- und Unternehmenserfolg der Zukunft zu gestalten. Sie ist seit über 20 Jahren leidenschaftliche Unternehmerin und hat von Unternehmensgründung bis Unternehmensverkauf alle Facetten des Unternehmerdaseins durchlebt. Sie hat mittlerweile zwei Bücher veröffentlicht. Ihre Themen sind begeisternder Kundenkontakt sowie Verantwortung.

Innovative Führungskonzepte

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Hans Rudi Fischer

ME needs WE to be and WE needs ME to be

Der Vortrag entwirft die Grundlinien eines systemischen Führungsverständnisses und versucht die Frage zu beantworten, wie das Verhältnis zwischen Führenden und Geführten neu gedacht werden kann und muss, um Maß und Mitte, um eine Balance zwischen egozentrischen Motiven des Individuums, des ICH mit den Zielen/Bedürfnissen des WE, das Ganzen, der Organisation zu versöhnen. Der multimediale Vortrag inszeniert Formen unserer Art und Weise, sich in Beziehung zu setzen und versucht unser Denken in Relationen zu visualisieren.

Dr. Hans Rudi Fischer beforscht als Philosoph und Psychologe seit vielen Jahren das Verhältnis zwischen relationalen Epistemologien und „ver-rücktem“ Denken, um die Frage zu beantworten, wie Neues in die Welt kommt. In Ambivalenz sieht er das Drehmoment „positiver Unvernunft“ und den Motor kreativer Prozesse. Er leitet das von ihm mitbegründete (1990) Heidelberger Institut für systemische Forschung, ist Geschäftsführer des zsfb (GmbH) und Mitglied der Künstlergruppe STORYDEALER.

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Hans Wüthrich

Die Rationalität des Irrationalen in der Führung

Organisationen sind gut beraten die pathologische Hyperrationalität abzulegen und das Unerwartete, Zufällige wieder schätzen zu lernen. Führungskräfte benötigen dazu eine gesunde Balance zwischen Neugier und Erfahrung, Sie müssen lernen, wieder staunen zu können, sich irren zu dürfen, auf Sicht zu segeln und ergebnisoffene Prozess auszuhalten. Gefragt sind methodische Fähigkeiten, um zufällige Entdeckungen zu provozieren und Dinge zu finden, nach denen man nicht gesucht hat. (Führungs-)Experimente erweisen sich dabei als wirkmächtiger Zufallsgenerator. Bei der Konzipierung der Experimente gilt es dem Selbstverständlichen und Dogmatischen zu misstrauen und Kontraintuitives, dem antrainierten Menschenverstand Widersprechendes, zu versuchen. Mittels experimentell provozierten Zufallsentdeckungen lässt sich die Qualität der Führung verbessern und eine intelligente Organisationsentwicklung sicherstellen.

Univ.-Prof. Dr. oec. Hans A. Wüthrich ist Inhaber des Lehrstuhls für Internationales Management an der Universität der Bundeswehr München und Privatdozent an der Universität St.Gallen. Autor mehrerer Fachbücher.

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Sonja Radatz

Relationale Leadership: Der Fokus auf verlässliche Ergebnisse

Wenn die Lebenszyklen kürzer, schneller und unvorhersehbar werden, müssen wir uns von der Idee der Führungskraft als „Macherin“, „Task-Treiberin“ und „Prozessgestalterin“ endgültig verabschieden. Die Sicherung des „Könnens“ bei den nun selbstverantwortlichen Mitarbeiter gemeinsam mit einer kontinuierlichen Ergebnissicherung rücken in den Vordergrund. Dr. Sonja Radatz inspiriert mit ihrem Relationalen Leadership-Modell zu einem Turnaround in der Führung.

Dr. Sonja Radatz begründete das IRBW Institut für Relationale Beratung und Weiterbildung, die Relationale Philosophie und die Relationale Leadership-Theorie und -Praxis, speziell auch das Relationale Ergebnismanagement und die Methodik der Relationalen Begleitung. Sie gibt ihr Wissen und ihre Erfahrung regelmäßig in ihrem Kompaktlehrgängen zum Relationalen Leadership weiter und begleitet Führungskräfte gezielt in ihrem Erfolg – international per ZOOM und vor Ort im Schloss Schönbrunn, Wien. Viele ihrer Instrumente hat sie in zahlreichen Fachartikeln beschrieben.

Sie ist Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

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Fritz B. Simon

Organisationen als soziale Systeme

Organisationen sind soziale Systeme. Sie kommunizieren – und die Gestaltung ihrer Kommunikation ist essentiell für ihren Erfolg, meint Fritz B. Simon. In seinem Vortrag zeigt er auf, welche Herausforderung zwischen der Gestaltung von Routine und Wiederholbarkeit und der gleichzeitigen Störung der Organisation besteht – und wie dieser begegnet werden kann.​

Univ.-Prof. Dr. med. Fritz B. Simon ist Psychiater, systemischer Therapeut und Organisationsberater mit dem Forschungsschwerpunkt Organisations- und Desorganisationsprozesse in psychischen und sozialen Systemen. Autor/Herausgeber von ca. 300 wissenschaftlichen Fachartikeln und 30 Büchern, die in 15 Sprachen übersetzt wurden.

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Heinz K. Stahl

Management als Versuch der Intervention

„Management“ ist der Inbegriff des Machbaren und Gelingenden. Spätestens unter den Bedingungen hoher Kontingenz („Morgen kann alles schon wieder ganz anders sein!“) wird die Überhöhung dieses Anspruchs deutlich. Heinz K. Stahl thematisiert Management als Versuch der Intervention mit den Konsequenzen für die Ausbildung und Auswahl von Intervenierenden.

Prof. Dr. Heinz K. Stahl ist Professor für verhaltenswissenschaftliches Management und unter anderem Forschungspartner am Zentrum für systemische Forschung und Beratung in Heidelberg. Er versucht Brücken zu bauen zwischen brachliegenden Erkenntnissen der Human- und Sozialwissenschaften und einem Management, das den Menschen mit all seinen Facetten immer mitdenken muss.  Autor zahlreicher Bücher, u.a. „Leistungsmotivation in Organisationen“, „Erfolgreich im Schatten der Großen“ etc.

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Dirk Osmetz und
Stefan Kaduk

Musterbrecher®-Experimente sind die klügeren Projekte

In ihrem Vortrag widmen sich die Autoren und Berater der Frage, wie die in Leitbildern inflationär verwendeten Plastikwörter (Eigenverantwortung, Vertrauen etc.) zum Leben erweckt werden können. Sie plädieren dabei für kluge (Führungs-)Experimente. Vor allem bei den sogenannten weichen Themen sind sie der Prozess- und Methodenlogik überlegen. In einem unterhaltenden und zugleich substanziellen Vortrag erfahren Sie anhand von Beispielen, was Musterbrecher von Querdenkern unterscheidet und weshalb Erstere relativ unaufgeregt so erfolgreich sind.

Dirk Osmetz und Stefan Kaduk sind promovierte Wirtschaftswissenschaftler und gründeten im Jahr 2001 an der Universität der Bundeswehr die Musterbrecher-Initiative – also lange vor der heute so populären Welle der Querdenker und „Andersmacher“. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie der sinnvolle Musterbruch inmitten von Sachzwängen und inflationären Managementmoden gelingen kann. Zuletzt erschien die vielbeachtete 90-minütige Dokumention „Musterbrecher – Der Film“, zuvor das Buch „Musterbrecher – Die Kunst, das Spiel zu drehen“.

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Wolfgang Rathert

Lernen von Game Designern: Wie Sie Führung skalieren (und warum Sie das brauchen)

Führung als heldenhafte Tätigkeit einer charismatischen Elite schmeichelt zwar dem Ego, funktioniert aber in unserer komplexen Welt nicht mehr: Im Zeitalter von Unsicherheit, Disruptionen und „unknown unknowns“ ist dieses Führungsverständnis ein Rezept für Scheitern und Burnout. Doch weil es jahrzehntelang so erfolgreich war, fehlt vielen Managern ein alternatives Denkmodell von Führung. Wolfgang Rathert zeigt in diesem Beitrag, was Führungskräfte, Manager und Berater für ihre Arbeit von Game Designern lernen können, um Führung und Management zeitgemäss zu gestalten – und dabei gleichzeitig „Spass“ zu haben.

Wolfgang Rathert ist Unternehmer, Business Game Designer, Berater und Hochschuldozent. Der studierte Ökonom (HSG) und ausgebildete Coach hat in IT-, Beratung- und Finanzunternehmen gearbeitet und sechs Firmen gegründet. Als „Chief Engagement Officer“ baut er Brücken aus der Welt des Game Designs zum Business. Als Executive Coach hilft er, Firmen und Führung agil(er) zu machen und die Digitalisierung zu meistern. Als Referent liefert er Inspiration und Impulse über den wirtschaftlichen Tellerrand hinaus. Mehr auf wolfgangrathert.com

Leadership-Zukunft in der Praxis

Foto: © Heinz Kaegi

Heinz Kaegi

Gesucht: Leader

In seinem Vortrag führt uns der Kosmopolit ein in die essenzielle Bedeutung von Sinn, Vision, Fokus für unseren Erfolg und Erfüllung im Leben. Wir bekommen Einblick in sein international bekanntes Modell und gewinnen inspirierende Einsichten zu den relevanten Qualitäten unserer persönlichen Leadership. Daraus können wir Leidenschaft, Mut und Verantwortung für unsere Welt von Morgen und eine Ökonomie mit Herz entwickeln.

Heinz Kaegi ist Mentor von Leadern, Speaker, Bestseller-Autor und gefragter Experte für visionäre Führung. Sein exklusives LEX Leadershift Excellence ™ Mentoring Programm hat weltweit schon mehr als 10‘000 Führungskräfte inspiriert. Sein Bestseller „Gesucht: Leader“ wurde ins Amerikanische übersetzt. Kaegi hat in den letzten 30 Jahren auf 3 Kontinenten in 3 Sprachen über 1000 visionäre Entwicklungsprozesse designt und geführt.
Seine Leidenschaft für “moving leaders from hard work to heart work®” macht ihn und seine Wirkung kraftvoll inspirierend. Heinz Kaegi ist Initiant der Intl. Economy of Heart Foundation.

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Art Kleiner

Führung in krisenreichen Zeiten

Wie werden wir großartige Führungskräfte? Wie werden wir zu Personen, die hochwertige Entscheidungen treffen und eine Organisation oder ein Team vorwärts bringen können? Wie helfen wir unserem Team, seine Grenzen zu überschreiten, selbst unter schwierigen Bedingungen? Art Kleiner zeigt auf, wie wir unsere strategischen Leadership-Fähigkeiten entlang unserer Entscheidungsweisen kultivieren können.

Art Kleiner, PhD ist Fachbuchautor, Herausgeber, Vortragender und Chefredakteur von strategy+business, dem preisgekrönten Management-Magazin von Booz & Company. Seine Erkenntnisse über Neuroleadership hat er mit Co-Autoren in seinem neuen Buch „The Wise Advocate: The Inner Voice of Strategic Leadership“ veröffentlicht. Er unterrichtet u.a. an der New York University.

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Reinhard Lindner

Intuition: Die höchste Kunst der Samurai

Intuition war die höchste Kunst der Samurai – Intuition ist auch ein essentieller Faktor um im modernen Management erfolgreich zu sein. Angelehnt an die Prinzipien der Samurai lernen Sie Ihre Intuition zu revitalisieren, zu schärfen und systematisch zu verbessern, um zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen zu treffen. Westliche und fernöstliche Verhandlungs- und Führungsstrategien werden miteinander verglichen und ein „Best of“ lässt eine neue Generation von Führungskräften entstehen.

Dr. Reinhard Lindner, MBA, Senator h.c.: studiert seit rund 40 Jahren Budo in Form von Traditionellem Karate und war Schüler des „letzten Samurai“ Hidetaka Nishiyama. Er selbst ist Träger des 6. DAN (Meistergrad), gewann vier Europacup-Turniere und führte das österreichische Junioren-Nationalteam zum Europameistertitel. Er ist ist nach seinem Chinesisch- und Wirtschaftsstudium und dem Doktorat für Internationales Management seit 1996 einer der meistgebuchten Managementtrainer im deutschen Sprachraum, darüber hinaus Gastlektor an Universitäten in China, Japan, Österreich und Polen.

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Wolfgang Winter

Executive Development – wie kommen Sie zu wirksamer Führung?

In seinem Beitrag spricht der kontroversielle Management-Begleiter über die zentralen Fragestellungen, die im Unternehmen beantwortet werden müssen, um eine Führung herzustellen, die auch morgen wirksam ist: Worauf kommt es wirklich an in der wirksamen Führung? Was macht eine gute und wirksame Führungskraft heute und vor allem morgen aus? Welche Führung braucht Ihr Unternehmen mit seinen Vorhaben? Und wie kann dort Leadership Excellence entstehen?

Prof. Dr. Wolfgang Winter: Der kontroversielle Management-Consultant, Professor für Internationales Management an der Hochschule Baden-Württemberg und Assistant Professor in Frankfurt, Friedrichshafen, Zürich, Krems/Österreich und St. Petersburg versteht sich als Experte für integrierte Unternehmensentwicklung. Autor zahlreicher Bücher.

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Paul Z. Jackson

Agile Leadership in der Praxis

In seinem Beitrag vermittelt der Experte für Lösungsfokussierung und angewandte Improvisation, wie agile Führung in der Praxis erfolgreich gelebt werden kann und zeigt, wie wir mit Stories und gelebter Improvisation die notwendige Innovation in der Führung von morgen und übermorgen schaffen.

Paul Z Jackson, MA (Oxford University) bringt als Moderator, Coach und Train the Trainer das Beste in den Menschen aus aller Welt zutage. Der Co-Autor des bahnbrechenden Buches „The Solution Focus – Making Coaching and Change SIMPLE“ blickt auf eine langjährige Tätigkeit im Journalismus, in der Comedy-Produktion und am BBC zurück. Paul Z Jackson war u.a. Vortragender am London Arts Centre, an der Columbia University und an den Imperial und London Business Schools. Er ist Mitbegründer des Netzwerks für Angewandte Improvisation.

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Ingrid M. Winkler

Potentiale versus Konfliktpotentiale

Der Bewerbermarkt ist in einigen Branchen hart umkämpft und gleichzeitig möchte natürlich jeder die besten Mitarbeiter finden und bekommen! In dem Vortrag geht es darum, welche fatalen Folgen es für den Betroffen selbst und für das Unternehmen hat, wenn jemand mit seinen Potentialen am „falschen Platz“ eingesetzt wird; und welche Möglichkeiten es gibt, um zukünftig die Personalakquise und Personalentwicklung effektiv zu gestalten, um damit erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ingrid Michaela Winkler arbeitet seit über 20 Jahren als selbständige Beraterin, Trainerin, Coach und Sparringspartnerin in Wirtschaft, Handel und im Gesundheitswesen (Kliniken) mit Fokus in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Potentialdiagnostik, Talente Management, Leadership, Konfliktmanagement und Kommunikation.

Consulting & Coaching

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Gunther Schmidt

Das hypno-systemische Konzept

Das von Dr. Gunther Schmidt entwickelte hypno-systemische Konzept integriert auf der Basis der von ihm gestalteten Weiterentwicklungen die Kompetenz-, Ressourcen- und lösungsorientierten hypnotherapeutischen Konzepte von Milton H. Erickson mit den systemisch-konstruktivistischen Konzepten der „Heidelberger Schule“ (Stierlin–Gruppe, zu der G. Schmidt von Anfang gehörte) und allen damit kompatiblen Ansätzen aus Psychodrama, NLP, Körpertherapie, Logotherapie, Energie-Psychotherapie und EMDR und vielen anderen Modellen. Es reaktiviert so besonders schnell und nachhaltig die benötigten Lösungskompetenzen, wobei das bisherige Problemerleben nicht nur sehr intensiv und kongruent gewürdigt und empathisch begleitet, sondern auch gleichzeitig zieldienlich genutzt wird (Utilisationsprinzip).

Dr. med. Dipl-Vw. Gunther Schmidt ist Pionier in der Entwicklung einer Integration systemischer Modelle und der kompetenzfokussierenden Konzepte Erickson’scher Hypnotherapie zu einem ganzheitlich-lösungsfokussierenden Konzept für Beratung und Psychotherapie. Leiter des Meihei und ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der sysTelios Privatklinik in Siedelsbrunn.

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Sonja Radatz

Einfach beraten! Das macht Relationales Coaching zukunftstauglich

Relationales Coaching funktioniert nicht zuletzt deshalb in Beratung, Führung, Erziehung und Pädagogik so erstaunlich gut, weil es die lästige Vergangenheit weglässt und sich auf die Gestaltung einer guten und erfolgreichen Zukunft fokussiert. Das schafft enorme Leichtigkeit und Kreativität, die sich auch in den Relationalen Coaching-Tools wiederfindet. Lernen Sie das zukunftsfokussierte Coaching von der Begründerin kennen.

Dr. Sonja Radatz entwickelte auf Grundlage ihrer Relationalen Philosophie das Relationale Coaching, ein ungewöhnlich innovatives Konzept, das sich als „Beratung ohne Ratschlag“ rein mit der Zukunft des Coachees entlang der Relationalen Fragen beschäftigt und so eine Erfolgsquote von 100% bietet. Die Coaching-Pionierin hat ihre Theorie und Instrumente in den beiden Büchern „Beratung ohne Ratschlag“ (2001) und ihrem neuen Standardwerk im Coaching, „Einfach beraten“ (2018, aktuell 3. Auflage) sowie zahlreichen Fachartikeln beschrieben. Dr. Radatz bildet weltweit Coaches in ihren deutschen und englischen Coaching-Lehrgängen, per ZOOM, online und persönlich aus und führt pro Jahr etwa 500 erfolgreiche Coaching-Gespräche durch. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

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Katharina Anger

Paradigmen in Frage stellen

Wir verstricken uns oft in unseren Grundannahmen und Paradigmen – vor allem in den besonders stark verankerten, in denen wir glauben, die „Wahrheit“ gepachtet zu haben und ohne nachzudenken einfach entsprechend handeln und uns selbst und andere entsprechend bewerten. Wenn wir solche Paradigmen in Frage stellen, können wir Menschen helfen, echte „Lösungen“ zu schaffen und oft sogar schier unlösbar erscheinende Probleme beseitigen.

Katharina Anger, PhD führt nach ihrer Ausbildung in Kurzzeittherapie bei John Weakland, Richard Fisch und Paul Watzlawick eine eigene klinische Praxis in New York, wo sie mit dem MRI Modell der strategischen Kurzzeittherapie Training und Supervision anbietet, aber auch mit chronischen Problemen, Essstörungen und Beziehungsthemen sowie im Wirtschaftskontext.

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Maxim Zalesskiy

Das Lebensflugmodell

Fühlen Sie sich in Ihrem eigenen Leben eher als Passagier oder doch als Pilot, der selbstverantwortlich sein Flugzeug steuert? Maxim Zalesskiy bringt in seinem „Lebensflugmodell“ die Gedanken des Fliegens mit den Gedanken der Lebensführung in Verbindung. Mit seinem Modell gibt er uns die bewusste Steuerung unseres Lebens an die Hand und die Sicherheit, dass wir unser Leben auf unsere ganz individuelle Art erfolgreich führen können.

Maxim Zalesskiy, Jurist und Coach, leitet mit das IRBW Institut für Relationale Beratung und Weiterbildung in Wien Schloss Schönbrunn. Nach seinem Studium hat er einige Zeit bei einer Fluglinie gearbeitet, bevor er in die Beratung wechselte und dort das Lebensflugmodell entwickelte, mit dem er laufend arbeitet. Er begleitet Menschen auf einem für sie optimalen Lebensweg.

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Daniel Meier

Lösungsfokussiertes Kurzzeitcoaching

Ein Hoch auf die Kunst des Nicht-Wissens – oder: Wie wir mehr Leichtigkeit, Wertschätzung und Sinnhaftigkeit in Veränderungsprozesse bringen können.

Daniel Meier lebt in der Schweiz und ist weltweit als Executive Coach und als Ausbildner von Coaches tätig. Er ist Master Certified Coach der ICF, Mitgründer und Inhaber von Solutiosurfers®, einem weltweit führenden Institut für die lösungsfokussierte Arbeitsweise, Autor verschiedener Fachbücher zu diesem Thema, welche in über 12 Sprachen übersetzt wurden.

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Gernot Barth

Die Kunst der Mediation

Gernot Barth versteht sich in seiner Tätigkeit als „Verfriedlicher“. Der „Boom“ von Mediation bzw. mediativer Vermittlung in der modernen Gesellschaft ist der hochgradigen Individualisierung im Zusammenleben der Menschen in vielen Ländern geschuldet. Diese geht einher mit einem Defizit der Empathie der Individuen für die Mitmenschen und einer vergleichsweisen geringen Aufmerksamkeit für die eigenen Bedürfnisse und Interessen. In einer sich entstrukturierenden Gesellschaft führt das zu einer geringen Aufmerksamkeit für das Gemeinwohl. Trainings in Mediation können dieses sozialisatorische Defizit beheben.

Prof. Dr. habil. Gernot Barth ist Inhaber der Professur für Konfliktmanagement und Mediation an der Steinbeis Hochschule. Seit bald 20 Jahren ist er im Konfliktmanagement, in der Mediation und in der Ausbildung in beiden Themenfeldern, vor allem in der Wirtschaft, unterwegs. Hier bildet er „Wirtschaftsmediatoren“ aus und weitete diese Tätigkeit in den letzten Jahren auch auf das Feld der Politik, den öffentlichen Bereich und Planungsprozesse aus (www.akasor.de , www.ikome.de ). Seit 8 Jahren gibt er auch die im deutschsprachigen Bereich bedeutendste und auflagenstärkste Fachzeitschrift, „Die Mediation“ heraus (www.die-mediation.de ). Er versteht sich in seiner Tätigkeit als „Verfriedlicher“.

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Kirsten Dierolf

Lösungsfokussierte Strategien für selbst-organisierte Teams

Agile, selbstorganisierte, cross-funktionale Teams sollen Unternehmen schneller machen und Mitarbeitende glücklicher. Häufig funktioniert das auch. Manchmal aber nicht (so). In diesem Vortrag erhalten Sie lösungsfokussierte Strategien bei Fragen wie „Wie treffen wir schnelle Entscheidungen mit hoher Zufriedenheit?“, „Wie erhalten wir bei allen die Bereitschaft zu Veränderung?“,  „Wie können wir immer weiter lernen?“.

Kirsten Dierolf, MCC, M.A., MASFP leitet die SolutionsAcademy. Sie ist Mitglied der Assessorteams der ICF.  Die Autorin von „Lösungsfokussiertes Teamcoaching“ und Mitautorin von „Der Lösungstango“ und vieler Artikel ist Gastdozentin an der evangelischen Hochschule in Freiburg. 2008 begründete Sie die Zeitschrift „InterAction“.

Beziehung & Familien

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Sonja Radatz

Die Relationale Kunst der Balance in Paarbeziehungen

Das typische Bild in unserer Gesellschaft: Meist kippt schon nach wenigen Monaten oder Jahren die Beziehung und landet in einer Sackgasse. Wie lässt sich die ganz individuelle Balance entwerfen – ein Muster, das exakt zur eigenen Partnerschaft passt? Und noch anspruchsvoller: Wie lässt sie sich aus Relationaler Sicht bewusst jeden Tag wieder aufs Neue sichern? Lassen Sie sich ein auf die größte unvorhersehbare Expedition Ihres Lebens – mit einem guten Buddy – Ihrem Partner – an der Seite!

Dr. Sonja Radatz entwickelte die Relationale Philosophie und verfasste dazu u.a. die Bücher „Beratung ohne Ratschlag“ (2001) und ihr neues Standardwerk im Coaching, „Einfach beraten“ (2018, aktuell 3. Auflage). Sie begleitet mit ihrer Relationalen Methodik Paare in deren balanciertem Miteinander und schafft mit diesen ein gemeinsames Optimalbild der Partnerschaft, das sofort lebbar ist. Darüber hinaus Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

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Ansgar Röhrbein

Systemische Biografiearbeit

Das 21. Jahrhundert hält neben unzähligen Möglichkeiten auch viele Unsicherheiten bereit: Ausbildungen halten nicht mehr ein Leben lang, Zeitverträge führen zu Patchwork-Biografien, Lebensplanung wird zum Lotteriespiel. Die Biografiearbeit hilft an dieser Stelle, Klarheit in den eigenen Weg zu bringen und jene Biografie zu definieren, die wirklich gut zu uns und unserem optimalen Leben passt.

Dipl-Päd. Ansgar Röhrbein ist Systemischer Therapeut, Coach und Supervisor, Leiter eines Kinderschutzzentrums, Lehrtherapeut und Lehrsupervisor an mehreren Institutionen im deutschsprachigen Raum. Autor mehrerer Bücher.

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Ben Furman

Supporting family and friends: Wie wir Nahestehenden hilfreich bei deren Problemen unterstützen können

Wir erleben es jeden Tag: Wenn wir uns Nahestehende – unsere Kinder, Eltern, Partner, weiter entfernte Verwandte, Freunde oder Nachbarn – mit Ratschlägen versorgen, gehen diese häufig ins Leere. Oder wir machen uns damit sogar oft noch Feinde. Wie können wir im nichtprofessionellen Umfeld so unterstützen, dass wir wertvolle UnterstützerInnen werden? Ben Furman stellt uns in seinem Dialog besonders einfache wie effektive Methoden vor, die im Alltag sofort eingesetzt werden können.

Dr. Ben Furman ist ein finnischer Psychiater, Psychotherapeut und Mitgründer des Helsinki Kurztherapiezentrums. Er gilt als international anerkannter Experte für lösungsfokussierte Therapie, Coaching und Organisationsberatung. Sein Buch „Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben“ wurde in die Liste der 100 Meisterwerke der Psychotherapie aufgenommen. Furman ist Keyspeaker auf internationalen Konferenzen. Seine Bücher wurden bislang in zehn Sprachen übersetzt.

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Maria Borcsa

Globalisierte Familien. Mobilität und Mediatisierung im 21. Jahrhundert

Heutzutage teilen sich Familien nicht mehr automatisch einen Haushalt, eine Nationalität oder eine Identität. Neuere Formen familiären Lebens sind weniger an eine einzelne Lokalität gebunden, durch digitale Medien können wichtige Lebensentscheidungen über Länder und Kontinente hinweg gemeinsam getroffen werden. Was bedeuten diese Veränderungen der familiären Mobilität und Mediatisierung für systemische Beratung und Therapie? Welche möglichen blinden Flecke sollten bei der Arbeit mit mono- und transnationalen Familien beleuchtet werden? Gelingt es dabei, eine kosmopolitische Haltung einzunehmen und damit nicht nur hilfreich, sondern auch politisch zu werden?

Prof. Dr. Maria Borcsa, Professorin für Klinische Psychologie Hochschule Nordhausen (D). Psychologische Psychotherapeutin (VT), Systemische Therapeutin, Supervisorin, Dozentin. Gründungs- und Vorstandsmitglied des ISRV, Institut für Sozialmedizin, Rehabilitationswissenschaften und Versorgungsforschung.Lange Jahre im Vorstand der Systemischen Gesellschaft (SG) und der European Family Therapy Association (EFTA) und von 2013–2016 Präsidentin der EFTA.

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Margit
Stadler-Schauer

Wie wir Werte und Erfolge weitergeben können

Wie gelingt es uns in einer digitalen Welt voller Ablenkung, unsere Werte, Ziele, unser Denken so weiterzugeben, dass diese von unseren Kindern er-„lebt“ und sinnstiftend im eigenen Leben umgesetzt werden können? Margit Stadler-Schauer beschreibt in ihrem inspirierenden Beitrag, wie es uns gelingen kann, Sinn zu stiften – ohne Druck, ohne Zwang.

Margit Stadler-Schauer, früher Spitzensportlerin in der Rhythmischen SportGymnastik auf Rang 11 der Welt und Rang 5 in Europa, ist heute Landestrainerin und Eventmanagerin und in ihren aktuellen Tätigkeiten sowie über ihre Tochter, die in die gleichen Fußstapfen tritt, bis heute mit Sport und Fitness eng verbunden.

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Elisabeth Gatt-Iro
und Stefan Gatt

Love first, work second

​„Love first, work second“ wendet sich an alle, die beruflich erfolgreich sind, und Liebe und Privatleben nicht (mehr) ihrem Beruf unterordnen möchten. Menschen, die beides wollen: Liebe und Karriere. Stefan Gatt und Elisabeth Gatt-Iro zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Leben so verändern, dass Beruf und Liebe nicht nur „irgendwie nebeneinander funktionieren“. Die Autoren gehen sogar noch weiter: Sie treten den Beweis an, dass eine gute Paarbeziehung Sie auch im Job vorwärtsbringt. Wie? Das zeigen die beiden im Dialog-Video. Am besten sehen Sie das Video zu zweit!

Mag.a Elisabeth Gatt-Iro ist klinische- und Gesundheitspsychologin & Psychotherapeutin in freier Praxis in Linz. Arbeitsschwerpunkte: Selbsterfahrungsseminare und Therapie für Paare (siehe das Buch „Unverschämt glücklich – wie ich und unsere Liebe in der Beziehung erblühen“, 2015, Goldegg) („Glücksbox“ 2017, im Eigenverlag), Empowerment für Frauen 

Mag. Dr. Stefan Gatt ist selbständiger Coach & Trainer, Sportwissenschafter. Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung von Teams und Führungskräften (siehe das Buch „Survival Handbuch Führung“, 2016, Hanser) und Paarbeziehungen (siehe das Buch „Unverschämt glücklich – wie ich und unsere Liebe in der Beziehung erblühen“, 2015, Goldegg)

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Katharina Pommer

Wie wir in Beziehungskonflikten an uns selbst arbeiten können

In ihrem Beitrag skizziert Katharina Pommer, warum wir in Konfliktsituationen häufig irrational handeln: weil der Konflikt mit anderen häufig auf einen Konflikt mit uns selbst zurückzuführen ist, und daher mit uns selbst zu tun hat. Sie zeigt auf, dass und wie wir ein Bewusstsein für unser Handeln entwickeln können, das uns hilft, die entsprechenden intrapersonalen Konflikte aufzudecken und neue Wege in der Kommunikation finden können.

Katharina Pommer ist seit 15 Jahren Bindungs- und Traumatherapeutin, Autorin, Unternehmerin und Mutter von fünf Kindern. Mit der von ihr entwickelten The Process Methode hilft sie Menschen, rasch und effizient Traumata zu überwinden und Lösungen für Lebensherausforderungen zu finden. Sie ist Autorin einiger Bücher, zuletzt „Stop Mum Shaming“.

Lernen, Lehren, Schule & Pädagogik

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Gerald Hüther

Wer sich weiterentwickelt, überlebt

Wir Menschen sind die einzigen Lebewesen, die ihre eigene Lebenswelt so rasch und so nachhaltig verändern, dass wir auf diesem Planeten nur überleben können, indem wir selbst uns ständig weiterentwickeln. Uns einfach nur an die von uns geschaffenen Verhältnisse und Gegebenheiten anzupassen, reicht nicht – wir würden uns lediglich zu Sklaven der von uns ausgelösten Veränderungen machen.

Prof. Dr. Gerald Hüther ist Neurobiologe. Er leitete die Zentralstelle für Neurobiologische Präventionsforschung der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen die Auswirkungen, die Angst, Stress, psychische Abhängigkeiten und Ernährung auf das Gehirn nehmen sowie die Beeinflussbarkeit der kindlichen Hirnentwicklung durch psychosoziale Faktoren und psychopharmakologische Behandlungen. Autor zahlreicher Bücher.

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Mario Herger

Die Zukunft der künstlichen Intelligenz

Was ist Intelligenz im künstlichen und menschlichen Sinn? Können Maschinen Bewusstsein entwickeln und woran würden wir das erkennen? Sind Maschinen fähig, Empathie zu zeigen und zu fühlen? Welche ethischen Fragen ergeben sich mit intelligenten Maschinen? Und was macht das aus uns? Innovationsexperte Dr. Mario Herger diskutiert in seinem Beitrag diese und andere Fragestellungen, wie auch den bodenlosen Fall von jahrhundertelang angebetenen Phänomenen wie die „Arbeit“ in die Bedeutungslosigkeit. Er verdeutlicht die vielfältigen Chancen und positiven Auswirkungen von KI auf alle Aspekte des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens.

Dr. Mario Herger war lange Jahre bei SAP unter anderem als Entwicklungsleiter und Innovationsstratege beschäftigt. Seit 2001 lebt er im Silicon Valley, forscht nach Technologietrends, schreibt Bücher dazu und hilft Unternehmen, wie sie den innovativen und entrepreneurischen Spirit aus dem Silicon Valley auf ihre Organisationen übertragen können, um innovativer zu werden und Trends und Tipping Points frühzeitig zu erkennen und sie mitzubestimmen, beobachtet aber  auch Signale zu aufkommenden Technologietrends und wie sie die Gesellschaft, Politik oder Beschäftigungssituation beeinflussen. Autor mehrerer Fachbücher, u.a. „Wenn Affen von Affen lernen“.

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Lothar Abicht

Zukunft des Lernens im 21. Jahrhundert

In seinem Vortrag erläutert der deutsche Pädagoge und Zukunftsforscher, Autor zahlreicher Bücher wie z.B. „2030. Wieviel Mensch verträgt die Zukunft“ seine Vorstellungen von Lernprozessen in einer Welt, in der wir unser Wissen mit intelligenten digitalen Assistenten (Avatare) teilen und in der Mensch und Maschine zum Homo Digitalis werden.

Prof. Dr. Lothar Abicht  beschäftigt sich in zahlreichen Projekten, Studien und Büchern mit der Verbindung zwischen demografischer Entwicklung und digitaler Revolution und leitete daraus Schlussfolgerungen für die Arbeitswelt, die Entwicklung von Werten und Normen sowie zur Gestaltung von Lernprozessen ab, von denen er viele in innovativen praktischen Projekten erprobte.

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Rolf Arnold

Lernen neu denken

Wohin bewegt sich die Erwachsenenbildung und die schulische Berufsbildung? Wie können innovative Lernmethoden erfolgreich eingesetzt werden? Wie können kognitiv-emotionale Kompetenzen durch Methoden einer Systemischen Erwachsenenbildung transformiert werden? Und wie kann betriebliches Lernen pädagogisch professionalisiert werden?

Prof. Dr. Dr. h.c. Rolf Arnold ist Seniorprofessor für Pädagogik an der TU Kaiserslautern und Sprecher des Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz (VCRP). Von 1992-2019 war er Wissenschaftlicher Direktor des Distance and Independent Studies Center (DISC). Mitglied im Innovationskreis Weiterbildung des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung und in einigen Beiräten.

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Sonja Radatz

Relationale Schule: I have a dream…

Der Relationale Traum einer Schule: Schüler, die „googlebares Wissen“ als Grundlage verwenden, um Neues zu erfinden, das die Lehrer wie Eltern überrascht. Schüler, die Schule nutzen, um individuell leben zu lernen, ihre Zukunft zu gestalten, und im Trial und Error Verfahren nicht bereits tausend Mal erprobte Versuche „nachexerzieren“, sondern neue Versuche unternehmen… Der Relationale Traum einer Schule.

Dr. Sonja Radatz entwickelte auf Basis der Relationalen Philosophie ihre Relationale Theorie und Methodik der Bildung und des Lernens, die sie im Buch „Die Weiterbildung der Weiterbildung“ zusammenfasste. Ihre Idee der Bildung orientiert sich sehr stringent an der Entwicklung von Erfahrung und Praxis und der Bildung als Weiterentwicklung der Person und Persönlichkeit. Zahlreiche Fachartikel dazu, darüber hinaus ist sie Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. 2003 wurde ihr der Deutsche Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk verliehen.

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Scherto R. Gill

Jenseits der Tyrannei des Testens: Die Zukunft der Bildung neu erfinden

Während der Covid-19-Pandemie wurden viele Schulen geschlossen, Prüfungen abgesagt und ohne den Stress des Testens die Ausbildung auf wirklich kreative Weise fortgesetzt: Das Lernen wurde sowohl lokal als auch global, das Engagement stieg erstaunlicherweise. Man unterstützte sich gegenseitig, und die Bewertung erfolgte oft relational und kollaborativ. Die Schule zu Hause ist nicht mehr durch das Leistungsergebnis eingeschränkt, sondern bereichert und macht Spaß. Anstatt sich auf das Erreichen von Noten zu konzentrieren, stellen sich die Schüler vor, in welcher Welt die Menschheit leben sollte, wer sie werden möchten und was sie tun möchten, um zu einer besseren Zukunft beizutragen. Die Fragen bleiben: „Welches Bildungssystem würde eine solche Begeisterung für das Lernen aufrechterhalten?“ Und „Wie könnten Schulen neu strukturiert werden, um die Leidenschaft von Kindern und Jugendlichen für die Neugestaltung der Welt zu wecken?“

Dr. Scherto R. Gill ist Senior Fellow am GHFP Research Institute, Visiting Fellow des Center for International Education und Associate Lecturer an der University of Sussex. Sie ist Autorin von „Jenseits der Tyrannei des Testens: Relationale Bewertung in der Bildung“, veröffentlicht von Oxford University Press, und der beiden Bücher „Human-Centered Education“ und „Education as Humanisation“, veröffentlicht von Routledge.

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Samuel Koch

Wizhub – Bildung neu definieren

Samuel Koch arbeitet an einem international ausgerichteten Bildungscampus namens WizHub mit dem Ziel, die Talente für den sich schnell verändernden und digitalen Arbeitsmarkt auszubilden. Im WizHub lernen junge Menschen nicht nur die professionellen Skills, die sie im späteren Beruf brauchen, sondern erleben auch einen besonderen Fokus auf Persönlichkeitsbildung, Leadership, Soziale Skills und Community. Ziel ist es ein Zusammenspiel zwischen ausgebildeten Händen, Herzen und Wissen zu erreichen, aus dem nachhaltige Geschäftsmodelle entstehen und reife Persönlichkeiten hervorgehen.

Samuel Koch ist CEO eines Software-Unternehmens, das digitale Kompetenzen vermittelt. Im Oktober 2019 brachte er sein erstes Buch „Die Welt, die ihr nicht mehr versteht. Inside Digital Revolution“ heraus, das sich mit dem Generationenkonflikt im digitalen Zeitalter auseinandersetzt. Er ist einer der Gründer der Startup Challenge Austria und arbeitet zusätzlich an der Entwicklung eines neuen Bildungscampus.

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Ben Furman

Schule aus lösungsfokussierter Sicht

Schule sollte anders sein, meint Ben Furman. In seinem Dialog über die Schule stellt er uns sein neues Buch “Sieben Lebenskompetenzen” vor, das uns mit jenen praktischen psychosozialen Fähigkeiten vertraut macht, die Ben Furman als essentiell ansieht, wenn es darum geht, mit sich selbst und anderen gut umzugehen. Schule kann so neu gestaltet werden.

Dr. Ben Furman ist ein finnischer Psychiater, Psychotherapeut und Mitgründer des Helsinki Kurztherapiezentrums. Er gilt als international anerkannter Experte für lösungsfokussierte Therapie, Coaching und Organisationsberatung. Sein Buch „Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben“ wurde in die Liste der 100 Meisterwerke der Psychotherapie aufgenommen. Furman ist Keyspeaker auf internationalen Konferenzen. Seine Bücher wurden bislang in zehn Sprachen übersetzt.

Foto: © Christof Arn

Christof Arn

Wie wird Bildung wirksam?

In dieser Episode wird gelacht über die Unterrichtspleiten von Christof Arn und gestaunt darüber, wie sehr man Weiterbildung sogar mit Grossgruppen beziehungsorientiert und situativ gestalten kann. Warum Ziele mit agiler Methodik wesentlich wirksamer erreicht werden, welche anderen Vorteile dies hat, was für ein Wissen hinter situativer Didaktik steckt, wo das mit der persönlichen Entwicklung als Lehrende*r zusammenhängt und wie Lehrende sich leicht selbst in dieser Richtung weiterentwickeln können – um diese Fragen geht es hier.

Prof. Dr. Dr. Christof Arn ist Unterrichtspraktiker: Er lehrt konstant verschiedene Fächer in der Aus- und Weiterbildung, an Fachschulen und an Hochschulen. Sein Ansatz der „agilen Didaktik“ ist nicht neu, sondern gut; vor allem aber alltagstauglich und beeindruckend anders zugleich. Wohlüberlegt weniger Planfixierung führt zu mehr Zielerreichung – und auch zu mehr Spass: Lernen als gemeinsames Abenteuer. Christof Arn leitete langjährig die Hochschuldidaktik-Stelle der Hochschule Luzern. Er ist Autor des Buchs „agile Hochschuldidaktik“ und inzwischen für viele (Hoch-)Schulen international tätig.

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Andrea
Köhler-Ludescher

Paul Watzlawick – Brücken schaffen zwischen alten Meistern und innovativer Zukunft

In ihrem Beitrag erzählt die Großnichte Andrea Köhler-Ludescher aus den zentralen Ausschnitten des radikalen Konstruktivisten und genialen Therapeuten Paul Watzlawick. Sie gibt uns Einblick in das bunte und ungewöhnliche abenteuerliche Leben eines beliebt-kritisierten Querdenkers, über die Wissenschaft der (pragmatischen) Kommunikation und der Epistemologie des Konstruktivismus, und vermittelt uns, wie wir mit all den kleinen und großen Geschichten über alte Meister bedeutsame Brücken für eine innovative Zukunft schaffen können.

Dr. Andrea Köhler-Ludescher: studierte Rechtswissenschaften in Wien, Paris und London und ist ausgebildet als systemischer Business Coach mit Schwerpunkt Leadership und Organisationsentwicklung. Sie arbeitet als Kommunikationsexpertin und freie Journalistin sowie Autorin in Wien. Paul Watzlawick war ihr Großonkel. Mit ihrem Buch „Paul Watzlawick. Die Biografie. Die Entdeckung des gegenwärtigen Augenblicks“ hat sie die weltweit erste Biografie zu Paul Watzlawick verfasst.

Kommunikation, Kunst & Kultur

Foto: © Mary Catherine Bateson

Mary C. Bateson

Was haben wir gemeinsam?

Beschreibung folgt…

Mary Catherine Bateson ist die Tochter der weltberühmten Anthropologen Gregory Bateson und Margaret Mead ist selbst eine international anerkannte Schriftstellerin und Kulturanthropologin und Mitglied des International Leadership Forums. Sie unterrichtete u.a. in Harvard und war bis 2010 Präsidentin des Instituts für Interkulturelle Studien in New York.

Foto: © Jeffrey K. Zeig

Jeffrey K. Zeig

Herz und Kunst der Botschaft

Während sich die Wissenschaft auf informative (konkrete, präzise) Kommunikation beschränkt, brauchen wir im Gesprächskontext vielmehr die evokative, wachrüttelnde (mehrdeutige!) Kommunikation, welche limbische Bereiche des Gehirns erreichen soll, um Glück, Motivation, Verantwortung etc. zu schaffen. In seinem Vortrag beschreibt Jeff Zeig die Grundlagen evokativer Kommunikationsgestaltung.

Jeffrey K. Zeig, Ph.D. gründete und leitet die Milton H. Erickson Foundation. Der (Co-)Autor bzw. (Mit-) Herausgeber von über 20 Büchern in 15 Sprachen veranstaltet laufend Kongresse, arbeitet als Psychologe und Therapeut in seiner Praxis in Arizona und hält Workshops in über 40 Ländern. Darüber hinaus leitet er den Verlag Zeig, Tucker & Theisen, Inc.

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Alexander Schimansky

Die Zukunftsrolle des Influencing

Wir begegnen ihnen in enorm vielfältiger Form – den Influencern. Und in der Kommunikation, auch im Marketing, steigt deren Bedeutung. In welche Richtung entwickelt sich das Influencing in der Kommunikation? Und was bedeutet das ganz allgemein für unsere Kommunikation? In welcher Form können wir Influencer aber auch bewusst nutzen? Und vor allem: Wie nutzen wir sie effektiv?

Prof. Dr. Alexander Schimansky ist Professor für Marken- und Kommunikationswissenschaft an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim. Zuvor war er jahrelang Marketing-Professor an einer privaten Management-Hochschule und betreute als Partner einer Berliner Markenberatung u.a. Kunden wie Mercedes-Benz..Autor u.a. der Bücher „Die Macht der Meinungsführer“ mit Shamsey Oloko und „Der Wert der Marke“.

Foto: © Erwin Wagenhofer

Erwin Wagenhofer

Die Kunst der Inspiration

Wenn wir Menschen inspirieren wollen, dann brauchen wir eine gute Idee, für die wir andere Menschen begeistern können oder zumindest betroffen machen. Dann kann es uns gelingen, ein Nachdenken, ein Umdenken oder sogar Aktivität in unsere gewünschte Richtung zu erzeugen. Erwin Wagenhofer, international bekannter Filmemacher, erklärt im Interview, wie unsere Ideen zu den Menschen kommen können, die uns wichtig sind.

Erwin Wagenhofer ist preisgekrönter Filmemacher von „We feed the world” (2005), “Let´s make money“ (dem 2009 der deutsche Dokumentarfilmpreis verliehen wurde), Black Brown White(2011) dem  erfolgreichen Film “Alphabet” (2013) und dem zuletzt sehr erfolgreichen Film „But beautiful“ (2020). Der Regisseur und Filmemacher greift kritische Themen auf und lässt ungeschönte Perspektiven aus unterschiedlichen Richtungen zu. 

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Albert B. Blixt

Wie wir mit Spiral Dynamics® die Organisationskultur ändern können

Spiral Dynamics beschreibt die Bewusstseinsentwicklung auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene sowie in Organisationen. Das Modell wurde auf Grundlage der Arbeiten des amerikanischen Psychologieprofessors Clare W. Graves entwickelt. Spiral Dynamics beschreibt acht Stufen unserer kulturellen Entwicklung in den Wertesystemen, die von simplen kulturellen Strukturen bis hin zu wachsender Komplexität ansteigen. Wie wir damit gezielt an der Organisationskultur arbeiten können, beschreibt Albert Blixt in seinem Beitrag.

Albert B. Blixt J.D. ist Senior Partner des US-amerikanischen Beratungsunternehmens Dannemiller Tyson Associates (DTA). Seine Leidenschaft und Arbeit konzentriert sich darauf, Menschen dabei zu helfen, Zukunftsaussichten ihrer Wahl zu schaffen. Al ist Entwickler der „Whole-Scale® Change“ -Methode, die Communities und Organisationen dabei unterstützt, schnelle und nachhaltige Änderungen in Strategie, Kultur, Prozessen und Design zu bewirken. Basierend auf der Idee, dass die Menschen das unterstützen, was sie mitgestalten, betont Al bei seiner Arbeit mit Organisationen das Engagement und die Weisheit, die  in jedem Einzelnen stecken.

Foto: © Bill Seaman

Bill Seaman

Medienforschung – Rekombinante Informatik und Neosentience

In seinem Beitrag beschäftigt sich Prof. Seaman mit der Herstellung von Bedeutungen und mit Ideen zu rechnergestützten Meta-Bedeutungssystemen – Systemen, die es dem Benutzer bewusst machen, wie Bedeutung durch ihre Interaktion entsteht und sich verändert. Er spricht über neue Formen der Berechnung, über Lernsysteme, über das Konzept der Schaffung eines elektrochemischen Computers und über das Konzept der computergestützten Kreativität – sowohl für die Nutzung des Computers als kreatives Werkzeug als auch für dessen Verwendung in der Erforschung kreativer Potenziale – der Kreativität der Kreativität.

Prof. Dr. Bill Seaman ist Co-Direktor am The Emergence Lab für Computermedien, Kunst und Kultur sowie Professor für Kunst, Kunstgeschichte und Visual Studies an der Duke University. Er studierte am MIT (Master of Science in Visual Studies) und an der University of Wales (am Center for Advanced Inquiry in Interactive Art). Derzeit arbeitet er an einem neuen Buch: aus der Architektur der Ideen: Das Leben und Werk von Ranulph Glanville.

Foto: © Peggy Holman

Peggy Holman

Journalismus für eine komplexe Welt: Inklusiv, konstruktiv und engagiert

Fake news. Sinkendes Vertrauen. Sinkendes Interesse. Welche Anforderungen haben wir heute an den Journalismus? Eine Bewegung ist im Gange, in der Hunderte von Medienorganisationen auf neue Art mit ihrem Publikum in Kontakt treten: Stärkere Beziehungen zu einem vielfältigeren Publikum, differenziertere, konstruktivere Geschichten und ein stärkeres öffentliches sind die Folge. Erfahren Sie mehr über diese Trends und wie Sie dazu beitragen können.

Peggy Holman bringt als Autorin und Beraterin Menschen zur Bearbeitung komplexer Themen zusammen, indem sie aus Präsentationen Dialoge macht und Passivität in aktive Teilnahme verwandelt.  In ihrem Change-Handbuch hat sie mit anderen Autoren 61 Anleitungen beschrieben, um Menschen bei der Gestaltung ihrer gewünschten Zukunft zu begleiten. In ihrem preisgekrönten neuen Werk „Engaging Emergence“ stellt sie eine Roadmap vor, mit der komplexen Herausforderungen mit innovativen Geschichten und Praktiken begegnet werden kann. Weiters Begründerin des Nonprofit-Unternehmens „Journalism that matters“.

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